Der Rausch des Spielens ist jedem bekannt. Ob Roulette, Poker oder einarmige Banditen, ab und zu riskiert man etwas und hofft nicht zu verlieren. Bei einigen Menschen kann dieser Anreiz jedoch in eine Sucht ausarten. Der Spieltrieb kann dann schnell zum finanziellen Ruin werden und die Isolation von Freunden und Familie zur Folge haben.
Erste Anzeichen für eine Spielsucht
Wenn der Drang immer stärker wird noch mehr Geld einzusetzen oder man unruhig oder sogar gereizt wird, wenn man nicht spielen kann, können dies bereits erste Symptome für eine Spielsucht sein. Betroffene bewältigen Konfliktsituationen indem sie Spielen, dabei zählt nicht allein das gewinnen oder der Nervenkitzel noch mehr Geld einzusetzen. allein der zügellose Drang das verlorene Geld sofort wieder zu erspielen ist maßgeblich.
Spielsucht ist eine Sucht
Die Süchtigen belügen, wie bei jeder anderen Suchtkrankheit ihre Freunde und Verwandten und suchen jede Gelegenheit ihre Sucht zu stillen. Viele verschulden sich dabei bei anderen oder nehmen hohe Kredite auf um weiterspielen zu können. Dabei gefährden sie jeglichen sozialen Kontakt, weil viele nur noch als potenzielle Finanziers gesehen werden. Schon der Griff zum Lottoschein oder die Teilnahme am Gewinnspiel im Fernsehen kann hierbei fatale Folgen haben. In vielen Folgen tritt ein kompletter Kontrollverlust ein und ein ausgeprägtes Desinteresse an Menschen und Dingen.
Erste Maßnahmen und Therapierung von Spielsucht
Neben einer psychologischen Betreuung und dem Willen von der Spielsucht loszukommen, kann man noch weitere Hilfsmittel einsetzen um sein Spielverhalten unter Kontrolle zu bringen. Man kann sich für Spielbanken zum Beispiel sperren lassen oder aber ein Hausverbot erwirken. Ein probates Mittel ist auch das Zudrehen des Geldhahns, indem sämtliche Kontovollmachten an eine vertrauenswürdige Person abgegeben werden.
Die Therapierung von Spielsucht kann stationär oder ambulant erfolgen, es gibt auch Selbsthilfegruppen, die Spielsüchtige betreuen. Auch das nähere Umfeld sollte in die Therapie eingebunden werden um Vertrauen zu gewinnen und zu lernen die Krankheit richtig einzuschätzen. Die Therapie hat nur Erfolg, wenn sie auch gewollt wird.
Macht jedes Spiel süchtig?
Generell kann jedes Glücksspiel diese Sucht auslösen. Eine klar abzugrenzende Gefahrengruppe gibt es in der Regel nicht. Allerdings ist nicht jeder, der hin und wieder spielt, gleich süchtig. Der Umgang mit dem Glücksspiel entscheidet darüber ob man süchtig ist oder nicht, sollte die Gier nach Gewinn überhand nehmen oder Spielen zum Lebensinhalt werden, sollte dringend eine Selbsthilfegruppe aufgesucht werden. Man sollte jedoch das Spielen an sich auch nicht verteufeln, denn ebenso wie die Suchtgefahr birgt es natürlich auch Spaß in sich. Der Mensch spielt von Geburt an und bis zum Tod, im gewissen Sinne liegt also verantwortungsvolles Spielen in unserer Natur und ist auch wichtig. Damit es nicht zur Gefahr wird, sollte man seinen Kopf einschalten, wenn mit Geldeinsatz spielt. Wer Angst vor der Spielsucht hat sollte lieber auf die Spiele zurückgreifen, die völlig kostenlos sind, denn die machen genauso viel Spaß.
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ich liebe poker und habe schon vor dem ganzen hype zum spielen begonnen. bei mir hat sich allerdings alles immer im normalen rahmen abgespielt, denn die ersten 2 jahre habe ich nur mit freunden gespielt aber nie ums geld. als ich dann ein wenig besser wurde, fing ich an bei w2d zu spielen.
ich setze zwar geld ein, habe aber einen genauen überblick wieviel ich einsetze und habe mich auch unter kontrolle, wenn das geld weg ist, ist es aus und mein leben dreht sich eben nicht nur um poker.
zum glück habe ich aber meist geld gewonnen als verloren;)
trotzdem ein sehr toller und informativer artikel!
mit freundlichen grüßen
Also ich spiele alleine schon deshalb nicht, weil ich einen heiden Respekt davor habe, wie schnell spielen süchtig machen kann. Ich habe das schon bei ein paar Personen miterlebt und man konnte die Auswirkungen des spielens schnell merken. Ich lasse deshalb lieber die Finger davon.
Grüße
Tom