Mit dem Sony Vaio SA will Sony Lenovo den Markt der professionellen Ultra-Thin Notebooks nicht allein überlassen und gräbt in deren Fahrwasser ein Gerät hervor, das mich an eine Mischung aus Sony Vaio X und Sony Vaio Z erinnert.
Kompromisslos dünnes Sony Vaio SA
Was einem sofort ins Auge springt ist die deutlich höhere Auflösung von 1600 x 900 Pixel auf den 13,3 Zoll entspiegeltem Display, was für das mobile Büro ein deutlicher Pluspunkt ist. Anhand der Auflösung wird auch klar, dass es sich um ein 16:10, statt 16:9 Display handelt und in der Höhe mehr Fläche bietet. Dabei fällt die Dicke des Displays, wie beim Lenovo X1, sehr dünn aus und wartet mit einem IPS-Display auf, welches einen guten Blickwinkel begünstigt. Der Fingerprint-Reader wurde ein wenig ungewöhnlich zwischen die beiden Maustasten gelegt, stört aber keinesfalls. Interessanter ist die Anschlussanordnung, die vornehmlich auf der rechten Seite des Magnesiumgehäuses ihren Platz findet, während auf der linken Seite maximal der Anschluss für die Kopfhörer und das Blu-Ray Laufwerk vorzufinden sind. Die rechte Seite bietet neben 3 USB Anschlüssen (einer davon mit Ladefunktion), HDMI, VGA, SD-Kartenleser und den Sony-Kartenleser auch den guten alten WAN-Anschluss für Netzwerke und am Ende, zum Displayscharnier, hin den Stromanschluss. Unter den Kartenlesern scheint sich ein Firewire-Anschluss zu befinden, das lässt sich mittels Bilder nur schwer ausmachen. Eine kleine grüne Leuchte sagt uns wann das Sony Vaio SA an ist und wie es um unserer Batterie bestellt ist.
[youtube -IwkMKftwPs]Was konzeptionell durchdacht scheint, könnte in der Praxis durchaus zum Problem für einige werden. Bei Anschluss an einem externen Display liegt ein Kabel so weit vorne auf der rechten Seite, dass Mausbenutzer eine geringe Arbeitsfläche haben, dahinter befinden sich die USB-Anschlüsse, welche wiederum bei eingesteckten Kabel reichlich schwer zu erreichen sind. Hier hätte man HDMI / VGA mit den USB-Anschlüssen tauschen sollen. Womöglich viel dies aber der Raumanordnung im Inneren des Gerätes zum Opfer. Verbaut wird die neueste Intel Sandy Bridge Prozessortechnologie in Form eines i7-2600 mit 2,8 GHz und vier Kernen. Leistung satt und das auf einer Bauhöhe von 24 Millimetern. Zum Vergleich ist das Lenovo Thinkpad X1 um 2 Millimeter dünner bietet dafür keine externe Grafikkarte, einen schlechteren Bildschirm und etwas schwächere Anschlussausstattung.
Grafikpower und mehr Geschwindigkeit auf Wunsch
Die 500 GB HDD lässt sich alternativ mit schnelldrehenden SSDs bestücken. Bei Bestellung einer SSD gibt Sony einen leistungsstarken Akku oben drauf. Zwar gibt der Hersteller damit 16 Stunden Akkulaufzeit an (SSDs sparen auch nochmal Strom), doch dürften 10 bis 12 Stündchen realistischer sein. Hinzu kommt noch die Frage, ob man von der separaten Grafikkarte Gebrauch macht oder bei der integrierten Intel-Lösung bleibt. Die AMD Radeon HD 6630M bietet mittlere Entertainment-Performance und leistet in erster Linie, über AMD UVD3, zügige Videodekodierungsarbeit. Der Stromverbrauch sollte nicht unbeachtet bleiben, denn der zieht den Akku bei maximaler Auslastung ganz schnell die Hosen aus und dann ist Ende im Gelände. Wer unterwegs ist, sollte lieber auf die integrierte Intel GPU setzen und die AMD ausgeschaltet lassen.
Beinahe wunschlos glücklich
Preislich lässt sich Sony die mobile Gerätschaft gut bezahlen. Das Basismodell mit HDD statt SSD und schwächerem Akku beginnt bei 1.350 US-Dollar. Die SSD Variante mit Langläufer Akku startet bei 1.600 US-Dollar. Businessnutzer greifen von Grund auf zum teureren Modell. Schade, dass es wohl kein 1920 x 1080 Auflösungsupgrade gibt, welches bei der dickeren aber leistungsfähigeren Vaio Z Lösung begeistert.
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Das Display des Vaio SA hat eine Auflösung von 1600 : 900 Bildpunkten. Wie kommt der Verfasser des obrigen Texts auf ein Seitenverhältnis von 16 : 10? 1600 : 900 entspricht doch wohl exakt 16 : 9, richtig?
mfg
Benz
Das mit dem Prozessor „i7-2600 mit 2,8 GHz und vier Kernen“ stimmt doch wohl auch nicht…lediglich ein dual core i7-2620M mit 2,7GHz
Das Vaio SA hat auch kein IPS Panel…
Hab auch noch kein SSD gesehen, die sich gedreht hat. Geschweige denn schnell…
und ein WAN Port rechts ist es auch nicht, sondern ein LAN Port….
WAN ist untendrunter, falls verbaut…
Cool der Verfasser. LOL