Sonnenuntergang fotografieren: Mit diesen Tipps gelingen Traumfotos

Man kennt das Problem: Auf der Urlaubsinsel hatte man an jedem Abend einen traumhaften Sonnenuntergang über dem Meer. Das Licht spiegelte sich im Wasser, die Strahlen tanzten auf den Schaumkronen der Wellen und die Wolken waren in farbiges Licht getaucht. Einfach wie im Paradies. Doch wenn man zu Hause Verwandten und Freunden die Bilder präsentiert, macht das Naturspektakel kaum noch etwas her: Zu dunkel, unscharf, verwackelt oder blasse Farben, auf jeden Fall nicht so, wie es aussehen soll. Dabei sind Naturaufnahmen gar keine Zauberei. Mit unseren Tipps lernen Sie spielend leicht, wie man einen Sonnenuntergang fotografieren kann, sodass die Daheimgebliebenen grün vor Neid werden.

Sonnenuntergang fotografieren: So wirds gemacht!

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Das richtige Motiv auswählen

Auch wenn die Sonne der Hauptdarsteller auf dem Foto sein soll, so ist es oft ratsam, weitere Motive mit ins Bild zu nehmen. Ein Baum, ein Haus oder auch die Silhouette eines Menschen machen das Foto häufig lebendiger. Das Spiel mit Vorder- und Hintergrund kann sehr interessant wirken. Gerade bei Aufnahmen am Meer oder an Seen bieten sich durch die Spiegelung auf dem Wasser viele Möglichkeiten den Sonnenuntergang zu inszenieren.

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Ein sicherer Stand: Am besten mit Stativ

In der Dämmerung macht man seine Naturaufnahmen meist ohne Blitz und die Bilder neigen zum Verwackeln. Damit dies nicht passiert, macht sich ein Stativ bezahlt. Wenn man keines besitzt, kann man auch improvisieren und die Kamera auf einen Stein oder einen Baumstumpf legen.

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Experimentieren!

Einfach mal mit verschiedenen Einstellungen der Kamera herumspielen. Vor allem mit der Belichtungszeit kann man ein wenig experimentieren. Meist ist es empfehlenswert, eine kürzere Verschlusszeit einzustellen und das Bild etwas unterzubelichten. Auch bei den Farbeinstellungen kann man kreativ sein, zum Beispiel, wenn man die Rottöne stärker hervorheben will. Für Faulpelze haben viele Kameras einen Sonnenuntergangs-Modus, der satte Farben verspricht.

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Der frühe Vogel…: Sonnenauf- statt untergang

Nicht nur abends kann der Fotograf tolle Bilder schießen. Auch am frühen Morgen bieten sich tolle Motive, denn manchmal wirken die Farben bei Sonnenaufgang satter und die Luft ist häufig klarer. Außerdem bekommt man morgens mit etwas Glück Tau, Raureif oder Frühnebel vor die Linse.

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Nicht immer das Gleiche!

Wenn Sie auf gewöhnliche Weise einen Sonnenuntergang fotografieren, besteht die Gefahr, dass das Bild vor allem eins wird: Langweilig. Die meisten Menschen haben schon viele Aufnahmen der sinkenden Sonne gesehen, deshalb ist es wichtig innovativ zu sein. Probieren Sie verschiedene Bildausschnitte und Kompositionen aus. Ihnen geht die immergleiche Farbpalette des Sonnenuntergangs auf die Nerven? Warum also nicht einmal ein Sonnenuntergang in schwarz-weiß?

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In der Ruhe liegt die Kraft!

Wenn man einen Sonnenuntergang fotografieren will, lohnt es sich Zeit mitzubringen. Bis die Sonne verschwunden ist, dauert es eine ganze Weile und man hat viele Versuche das perfekte Foto zu knipsen. Selbst wenn das Gestirn nicht mehr zu sehen ist, kann man noch tolle Farbspiele am Himmel beobachten. Also: Zeit nehmen, sich an die optimale Einstellung herantasten und auch mal den Standort wechseln.

2 Meinungen

  1. das werde ich bei meinem nächsten urlaub auf jeden fall mal ausprobieren..bisher sind die bilder nie so schön geworden, das man davon hätte ein poster entwickeln können, aber vll klappts ja diesmal!:)

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