Stellen Sie sich ein virtuelles Treffen vor, dass über das Internet organisiert wird und alle Teilnehmer befinden sich real an ganz unterschiedlichen Orten. So sieht eine Webkonferenz aus. Bei der Konferenz im Web oder dem sogenannten Online Meeting ersetzt der PC-Desktop des Sitzungsmoderators den Konferenztisch.
Dem Prinzip Webkonferenz liegt das Desktop Sharing zu Grunde. Alle Teilnehmer können durch ein Fenster auf ihrem Bildschirm den Moderator verfolgen, beispielsweise während er eine Präsentation hält, eine Software vorstellt oder einen Text editiert. Die Webkonferenz ist sehr flexibel, denn man hat die Möglichkeit ganz unkompliziert einen neuen Moderator zu wählen. Dieses Prinzip erlaubt schnell zwischen den Teilnehmern und ihren Desktops zu wechseln, es findet also ein Dialog unter vielen statt. Darum spricht man auch vom Many to Many Prinzip.
Diese Prinzip steht im Gegensatz zum Webinar, dem eher das One to Many Prinzip zugrunde liegt. Bei einem Webinar ist es zwar grundsätzlich auch möglich den Moderator zu wechseln, Webinare werden jedoch vorrangig für Online-Schulungen oder auch Online-Pressekonferenzen eingesetzt. Daran nehmen meistens mehrere hundert Personen teil, manchmal sogar tausende. Bei Webkonferenzen wird eine Anzahl von ca. 20 Personen meist nicht überschritten. Solche webgestützen Konferenzen können auch bei Heimarbeit sehr hilfreich sein.
Im folgenden Abschnitt erfahren Sie die ersten Schritte, um eine Webkonferenz zu starten: