Die Zeitumstellung bringt es nicht – erhoffte Stromeinsparungen konnten seit dem Beginn der Sommerzeit in den Siebzigerjahren leider nie bestätigt werden. Aber Sie können selbst etwas tun, um in den Sommermonaten Ihre Stromrechnung zu reduzieren. Rund 200 Euro kann eine Familie sparen – lesen Sie hier, wie es geht.
• Im Sommer wird der Wäschetrockner seltener benötigt. Wenn Sie einen Garten oder einen Balkon haben, auf dem zumindest ein Teil Ihrer Wäsche Platz findet, sparen Sie bares Geld. Denn der Wäschetrockner ist einer der größten Stromfresser im Haushalt. Wenn Sie vier Monate im Jahr mit dem Wäschetrockner aussetzen, können Sie 35 Euro sparen. Der Rechnung liegt ein mittlerer Verbrauch zugrunde.
• Im Sommer ist der Kühlschrank wichtiger denn je. Empfindliche Lebensmittel verderben schnell bei sommerlichen Temperaturen, und wer möchte ohne ein kühles Getränk auskommen? Dennoch können sie mit dem Kühlschrank viel Strom einsparen, wenn Sie ihn richtig nutzen. Sorgen Sie für einen kühlen, schattigen Standort. Fahren Sie die Temperatur nicht extrem herunter – sieben bis acht Grad Celsius reichen völlig aus. Und beladen Sie ihn gut – dann wirken die Lebensmittel wie ein Akku, und der Stromverbrauch sinkt.
• Nutzen Sie die Klimaanlage sparsam. Lassen Sie sie nicht auf höchster Stufe laufen: Wenn die Räume extrem gekühlt werden, macht dem Körper der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen zu schaffen. Lüften Sie lieber nachts gut durch und dunkeln Sie Räume mit Sonneneinstrahlung tagsüber mit Rollos und Jalousien ab. Auch Deckenventilatoren sorgen für ein angenehmes Klima und brauchen weniger Strom als die Klimaanlage.
• Waschen Sie Ihre Wäsche auf möglicher niedriger Temperatur oder kalt – gerade bei leichter Sommerkleidung reicht das völlig und schont die Wäsche.
• Wenn Sie im Sommerurlaub länger wegfahren, lohnt es sich, den Kühlschrank abzutauen und auszuschalten. Nehmen Sie außerdem alle Geräte, vor allem Ladegeräte, vom Netz.
Diese Strom-Spar-Tipps gelten im Sommer wie im Winter:
• Tauen Sie Ihren Gefrierschrank regelmäßig ab – dicke Eisschichten in den Fächern kosten viel Strom.
• Notebooks brauchen weniger Strom als der PC.
• Wenn Sie tagsüber unterwegs sind oder sich im Garten aufhalten – schalten Sie Geräte ab, die Sie nicht benötigen. Der Standby-Modus verbraucht viel Strom.
Alle diese Maßnahmen zusammengenommen sind für einen Durchschnittshaushalt 200 Euro wert – Geld, dass Ihnen bestimmt für Ihren Sommerurlaub gelegen kommt.
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