Mittlerweile werden viele der Kampagnen bewußt geplant oder der virale Effekt wird billigend in Kauf genommen. Aber mal ehrlich: Wir schauen uns diese Sachen an, aber hängen bleibt der Firmenname oder das Produkt doch nur in den wenigsten Fällen. Von den vielen Hundert die ich mittlerweile bekommen habe kann ich mich gerade mal an einen VW Polo Spor erinnern, der angeblich nicht von VW kam und an eine Ford Werbung. Beide eher brachialer Natur. Und der große Rest? Viel Geld für Nichts? Oder nette Spielerei der Marketingabteilung? Hinzu kommt vor allem in Deutschland, daß man sich mit viralem Marketing auf einen schmalen Grat zwischen Wettbewerbsrecht und den grenzen guten Geschmackes bewegt.
Trotzdem. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, bietet sich virales Marketing speziell für
kleinere Unternehmen mit ihren begrenzten Budets an. Voraussetzung: Man setzt sich realistische Ziele und kann auf treue Kunden zurück greifen, die als Initiator einer solchen Kampagne dienen. Ein Beispiel dafür ist etwa http://www.abaxx.de/spot1, auch wenn die Ausführung durchaus kreativer hätte sein können.
Ich denke, virales Marketing ist sehr sinnvoll. Es ist eine lustige Abwechslung im Gegensatz zu den schnöden Werbespots im TV. Es finden sich viele Beispiele, wie es kreative Köpfe richtig umsetzen können: Auf youtube bin ich z.Bsp. auf das Video „Ich weiß, was du dieses Weihnachten tun wirst“ gestoßen. Hat mich von Anfang an fasziniert. So etwas verbreitet sich schnell bei den Usern, weil es unorthodox ist. Das gleiche gitl für die gleichnamige Seite ichweisswasdudiesesweihnachtentunwirst.de. Weil es von den Machern von ALADYGMA ist, ist ein Erfolg schon vorprogrammiert.
Meiner Meinung nach kanns ruhig mehr davon geben.