Sepia in der Homöopathie: Anwendungsbereiche und Beschwerdebilder

Sepia wurde schon vor Jahrhunderten als Pigment für Künstlerfarben verwendet. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, prüfte das Mittel, nachdem er eine seltsame Erkrankung bei einem befreundeten Künstler beobachtet hatte, der häufig an seinem Pinsel leckte. 

Sepia in der Homöopathie – vor allem für Frauen ein bedeutendes Mittel!

Sepia-Menschen sind von einer gewissen Distanziertheit geprägt und haben ein sehr weibliches, jedoch auch verschlossenes oder tiefgründiges Wesen. Sie sind groß, feingliedrig mit heller Haut und sie senken auffällig häufig den Blick. Sie neigen zu Perfektionismus und dazu, sich zu viel Verantwortung aufzuladen oder sogar die Märtyrerrolle zu übernehmen; im Stillen hegen sie darüber jedoch einen tiefen Groll. In Gesellschaft können diese Frauen auch sehr extrovertiert sein, zum Beispiel beim Tanzen, das sie sehr lieben. Infolge ihrer Märtyrerhaltung kommt es durch jahrelange Überarbeitung zu geistig seelischen und körperlichen Erschöpfungszuständen. Hier kann Sepia in der Homöopathie eine große Hilfe sein und die Wende zur Heilung einleiten. 

Das Mittel aus Tintenfisch wirkt auf die dunkle Welt der Geschlechtsorgane…

Auf der körperlichen Ebene entfaltet Sepia in der Homöopathie seine Wirkung vor allem im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane. Bewährte Indikationen sind hormonelle Ungleichgewichte bei PM-Syndrom, schmerzhafte und starke Menstruation, Hitzewallungen in den Wechseljahren und geistig seelische Beschwerden während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Sepia Beschwerden bessern sich gewöhnlich durch Wärme, frische Luft, Beanspruchung und kräftige Bewegung wie Tanzen oder Reiten. Sie verschlimmern sich bei Kälte, bei schwülem gewittrigem Wetter, am frühen Morgen und Abend und vor der Menstruation. Die Beschwerden sind im Allgemeinen schlimmer auf der linken Seite.

Weiterführende Links:

http://www.tintenfische.info/

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