Wer Eigentümer eines Segelbootes ist, der sollte unbedingt eine Versicherung für ein Boot abschließen. Denn die Kosten, die bei einem Unfall auf Sie zukommen können, sind sehr hoch. Ein Vergleich der Versicherungsunternehmen lohnt sich immer, um das beste Angebot zu bekommen. Es gibt gibt vier verschiedene Segelboot Versicherungen. Worauf Sie speziell achten müssen, erklären wir Ihnen in denfolgenden Abschnitten.
Segelboot Versicherung – Die Haftpflicht-Versicherung
Viele Segelboot Eigentümer sind sich der Gefahr eines Unfalls nicht bewusst. Jedoch kam es in den letzten Jahren zu vielen schweren und sogar tödlichen Zusammenstößen mit Mensch oder Maschine. Die private Haftpflichtversicherung für Segelboote beinhaltet, je nach Versicherungsunternehmen, eine bestimmte Deckungssumme für Personen-und Sachschäden und für Vermögensschäden.
Diesen Versicherungsschutz sollte jeder Bootseigentümer mindestens haben. Doch worauf sollten Sie achten, wenn Sie eine solche Versicherung abschließen?
- Ist Ihr Boot gegen Umweltschäden und andere Einflüsse, die Sie nicht verschuldete haben, versichert?
- Sind Crewmitglieder versichert, wenn Sie durch Ihr Verschulden zu schaden kommen?
- In einem ausländischen Hafen sollten Sicherheitsleistungen gegeben sein.
- Der Versicherungsschutz sollte greifen, wenn Sie ein anderes Boot bergen und es dabei beschädigen.
- Der Versicherungschutz sollte erweiterbar sein.
- Der Geltungsbereich der Versicherung sollte sich nicht nur auf das heimische Gewässer beschränken, wenn Sie auch öfter auf anderen Gewässern segeln.
Segelboot Versicherung – Die Kasko-Versicherung
Ähnlich wie bei einer KfZ Kasko-Versicherung bietet eine Segelboot Kasko-Versicherung einen absoluten Rundumschutz. HIer werden Schäden an Ihrem Boot, egal ob verschuldet oder unverschuldet, und am Boot von anderen Personen erstattet. Außerdem sind Ihre Crew und Ihre materiellen Sachen auf dem Boot mitversichert. Weiterhin werden andere Kosten, die bei einem Unfall enstanden sind, von der Kasko-Versicherung übernommen.
Worauf Sie bei einer Segelboot Kasko-Versicherung achten sollten:
- Es sollte eine feste Versicherungssumme für das Boot festgelegt werden. Diese Summe, die sich zusammensetzt aus dem Wert des Bootes und den Gegenständen auf dem Boot, sollte zeitlich unbegrenzt sein.
- Die Kosten bei einem entstandenen Schaden sollten zu 100 Prozent erstattet werden (z.B. Bergungskosten, Übernachtungs- und Reisekosten)
- Bergungs- und Entsorgungskosten sollten ausreichend gedeckt sein. Hier wird eine Summe von 1 Millionen Euro empfohlen.
- Ausrüstung auf dem Boot sollte mitversichert sein, dabei sollte es egal sein, ob sich diese Dinge lose oder festgebunden auf dem Segelboot befinden.
Segelboot Versicherung – Die Insassenunfall-Versicherung
Die Insassenunfall-Versicherung für Segelboote versichert Sie und andere Personen und Gäste auf Ihrem Boot vor Unfällen. Aber nicht auf dem Boot sind die Personen versichert, sondern auch auf anderen Sportgeräten, die zum Boot gehören, bei An- und Ablegen, bei Landgängen und noch vieles mehr.
Bevor Sie diese Versicherung abschließen, sollten Sie sich im Klaren sein, ob Sie denn oft Gäste auf Ihrem Boot haben. Je nachdem sollten Sie entscheiden, ob Sie eine 24 Stunden Deckung oder die normale Unfallversicherung abschließen.
Segelboot Versicherung – Die Rechtschutz-Versicherung
Die Rechtschutzversicherung greift dann, wenn Sie in Streitigkeiten beim Bootskauf oder mit Personen, die Sie oder Ihnen bei einem Unfall geschadet haben, geraten. Natürlich greift die Versicherung auch beim Führerschein- und Vertragsrecht.
Sie sollten hier auf einen angemessene Versicherungssumme und auf den Versicherungsschutz im Ausland achten.
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