Seelenpartner finden und erkennen: Was ist dran am Liebesmär?

Was ist ein „Seelenpartner“ eigentlich?

Würde man Menschen auf der Straße fragen, was sie unter einem „Seelenpartner“ verstehen, würden die meisten wahrscheinlich ratlos mit den Schultern zucken und müssten eine Antwort improvisieren. Der esoterisch unbewanderte Durschnittsmensch würde ebenjenen vermutlich einfach mit einer – umgangssprachlich ausgedrückt – „seelenverwandten Person“ gleichsetzen. Als „Seelenverwandten“ wiederum würde er salopp eine Person bezeichnen, die ihm emotional sehr nahe steht und der er vertraut, die ähnliche Meinungen und Denkmuster wie er an den Tag legt – eine Person, mit der er sich blind versteht eben.

Soweit der Laie. Einem waschechten Esoteriker würden sich bei dieser improvisierten Definition vielleicht die Nackenhaare sträuben, zumindest wäre sie wohl zu vage. Schließlich hält manch einer in der Esoterikszene den „Seelenpartner“  für eine Person, zu der man in einem oder mehreren der vergangenen Leben bereits eine emotionale Bindung hatte und mit der man Erfahrungen gesammelt und Emotionen ausgetauscht hat. Andere Spirituelle stecken allgemeinhin alle Seelen, die uns in Liebe und Verbundenheit begleiten, in diese Kategorie. Dabei wird jedoch durchaus betont, dass es darunter DIE EINE SEELE gibt, die uns zutiefst verbunden ist und uns derart mit Glück und Harmonie erfüllt, wie keine andere. Zudem komme es meist dazu, dass zur Erreichung der Bewusstseins-Ganzheit ein männlicher und ein weiblicher Aspekt zusammenfinden. Ähem ja, zumindest das kommt uns zur Abwechslung wieder bekannt vor.

Wie finde und erkenne ich denn nun meinen seelischen Partner?

Gleich, ob man diese spirituelle Anschauung für überzogen oder unglaubwürdig hält, letztlich geht es hierbei um die Liebe und wer sehnt sich nicht DEN PARTNER herbei, bei dem er sich sauwohl fühlt, denjenigen, dem er uneingeschränkt vertrauen kann, und der einem das Gefühl gibt, sich völlig öffnen und hingeben zu können. Ob man dabei vom „Seelenverwandten“, oder „-partner“ oder der „großen Liebe“ spricht ist unerheblich. Wichtiger ist, wie man den passenden Partner finden und erkennen kann.

Vielleicht eine der zahlreichen und heutzutage intensivst als erfolgsversprechend beworbenden Internetbörsen nutzen? Oder doch lieber auf die Straße gehen und Passanten mustern? Die Richtige bei Nachbars Grillparty entdecken? Oder den Richtigen in der Diskothek beim Tanzen anflirten? Für einen Esoteriker ist das unerheblich, er stellt sich die Frage nach dem „wie?“ gar nicht. Er weiß, dass er die Partnerseele erkennt, wenn er ihr begegnet. Eine gewisse spirituelle Reife vorausgesetzt, identifiziert er sie anhand der spürbaren Schwingungen, der seelischen Verwirrung, der auf ihn einwirkenden Gefühlsintensität. Und der Normalo? Auch er wird es merken, vielleicht an  den „Schmetterlingen im Bauch“, vielleicht an den feuchten Händen. Die Grundregel zum Erkennen des „Seelenpartners“ nach dem „Deckel-Topf-Prinzip“ lautet daher: wenn die Emotionalität über die Rationalität siegt, so hat man gefunden, was man gesucht hat!

8 Meinungen

  1. Ich habe gerade zweimal hinschauen müssen, ob ich mich wirklich im richtigen blog befinde..Wenn es nicht so lächerlich wäre, würde ich glatt anfangen zu weinen..Ich finde den Beitrag aber trotzdem rundum gelungen..Er zeigt mir doch, was die Religionen für weltliche Sorgen haben.

  2. Guten Morschen…..Frage….was würde passieren wenn Niemand mehr an irgendeine Religion glauben würde….wenn Niemand jemand anderen wegen seines Glaubens auf die F….schlagen müsste..wenn keiner mehr sagen könnte er habe den waren Gott………wenn es keine Kriege im Namen eines Gottes geben würde……..was würde dann passieren…

  3. Dann haben wir uns..Die Menschlichkeit würde gesiegt haben.Und wir könnten stolz behaupten, dass wir alle gleich sind. Vom Kopf bis zu den Zehen..Und das eigentlich schon immer waren………….

  4. Aha……@Die „Vorhölle“ wird abschafft!…..weil wir mittenfrin sind….?????????

  5. Klaus-Martin Meyer

    echt innovativ der Ratze!klm

  6. Das Abschaffen der Vorhölle ist zu begrüßen. Dann sollte aber Schluß sein, denn wenn auch die Hölle abgeschafft wird, kommen Mohammeds Eltern wieder frei. Und dann wird man sich fragen müssen, wohion mit ihnen?Bei PI gefunden:“ MOHAMMEDS ELTERN SIND IN DER HÖLLE !!!!!Fatwa über die Eltern MuhammadsVon Scheich Muhammad Saleh al-Munajded(Institut für Islamfragen, dh, 11.10.2006)Frage: Sind die Eltern Muhammads in der Hölle oder im Paradies?Antwort: Muhammad selbst äußert sich dazu:“Allahs Prophet, Muhammad, sagte aus, seine Eltern seien in der Hölle.In [der Überlieferung von ] Sahih Muslim Nr. 203 fragte ein Mann Allahs Propheten: ‚“Wo ist mein Vater?‘ Allahs Prophet sagte: „Im Feuer (der Hölle) … mein Vater und dein Vater sind in der Hölle‘.“(Quelle: http://www.islam-qa.com/special/index.php?ref=47170&subsite=13&ln=ara )

  7. Zu diesem Thema habe ich gerade ein sehr empfehlenswertes Buch gelesen:C. Juliane Vieregge: Die Perle in der Auster. Ein Plädoyer für mehr Leidenschafthttp://julianevieregge.de/

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