Schwimmen für Kleinkinder: Worauf muss man achten?

Nach dem Babyschwimmen (Start ab ca. 4 – 6 Monaten) kommt für vitale Kinder das Alter des Kleinkindschwimmens.

Warum Schwimmen oder Baden mit Kleinkindern Sinn macht

Gerade im Kleinkindalter machen Kinder gern alles nach, was andere ihnen vormachen.
So können sie absolut profitieren, wenn sie beim Baden ältere Kinder beobachten und ihnen bestimmte Sachen nachmachen.

Lassen Sie Ihr Kind aber niemals unbeaufsichtigt, auch dann nicht, wenn es Schwimmflügel trägt.

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Seien Sie beim Kauf von Bade- und Spielsachen wählerisch. So enthalten z.B. alle getesteten Luftmatratzen Gifte, die Krebs oder Unfruchtbarkeit etc. verursachen können. Auch die gelben Quietschenten enthalten meist giftige Weichmacher.

Beugen Sie Unfällen vor

Jedes Jahr ertrinken in Deutschland zwischen 30 und 40 Kinder unter 5 Jahren. Hinzu kommen die zahlreichen Unfälle, die im Auslandsurlaub passieren und nicht in dieser Statistik erfasst sind. Das sind schockierende Zahlen.

Neben unbedingter Wahrnehmung der Aufsichtspflicht ist eine der besten Prophylaxen, das Kind so früh wie möglich mit dem Wasser bekannt zu machen und ihm beizubringen, wie man sich im Wasser korrekt verhält.

Tipps und Übungen: Schwimmen für Kleinkinder

Am Anfang hilft Babyschwimmen, bei dem das Kind im Wasser gewiegt wird.

Mit Kleinkindern kann man schon richtig schön spielen. Sie können auch Spielzeug im Wasser greifen oder im niedrigen Wasser krabbeln.

In speziellen Eltern-Kind-Programmen à la „Schwimmen für Kleinkinder“ lernen Eltern und Kinder, was möglich ist. Babies und Kleinkinder können gemeinsam plantschen und dabei durchaus auch mal ganz kurz den Kopf unter Wasser stecken.

Wenn das Kind sich verschluckt, klopfen Sie ihm auf den Rücken.

Es ist gut, wenn das Kind rechtzeitig lernt, wie es sich verhalten muss, wenn der Kopf unter Wasser ist.

Sie können auch selbst untertauchen und unter Wasser blubbern. So lernt das Kind, was man tut, wenn man unter Wasser ist – nämlich kein Wasser schlucken, sondern den Mund zulassen bzw. ausblubbern.

Solche Sachen sollten Sie Ihrem Kind so früh wie möglich beibringen.

Nehmen Sie das Kind auf den Arm und tragen Sie es durchs Wasser. Gemeinsam plantschen und aufs Wasser klatschen macht Spaß (vergessen Sie allerdings nicht die anderen Schwimmer).

Versuchen Sie, dem Kind beizubringen, sich selbst an Ihnen festzuhalten und sich nicht nur von Ihnen tragen und halten zu lassen. Auch gut sind Übungen mit Schwimmbrett, Schaumstoffschlangen, Luftmatratzen, Beckenrand etc., an denen das Kind sich immer wieder festhalten soll.

Auch vorsichtiges aus dem Becken klettern und ins Wasser springen sind erlaubt.

Eine schöne Übung ist auch, den Kopf des Kindes auf die eigene Schulter zu legen und das Kind auf dem Rücken liegend durch das Wasser zu ziehen, so dass sie mit dem Wasser vertraut werden.

Oder Sie werfen einen Ball und lassen das Kind den Ball zurückbringen – natürlich sind Sie immer an seiner Seite, um es gegebenenfalls aufzufangen oder zu retten.

Kurs: Schwimmen für Kleinkinder

Richtiger Schwimmunterricht bietet sich ab dem Alter von frühestens 2 Jahren an, das kann den Kleinen auch mächtig Spaß machen. Richtig lernen werden sie schwimmen allerdings erst mit ca. 4 Jahren.

Viel Spaß beim gemeinsamen Plantschen – und lassen Sie Ihr Kind nie aus den Augen!

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