Nicht nur im Sommer ist Schwimmen eine super Möglichkeit, sich von den heißen Temperaturen zu erfrischen und Sport zu machen, ohne dabei in Schweiß auszubrechen. Tatsächlich ist die Bewegung im Wasser sehr gesund. Egal ob im Schwimmbecken oder im Badesee: Wer ein paar Bahnen zieht rückt nicht nur lästigen Pfunden zu Leibe, sondern schont gleichzeitig die Gelenke und stärkt das Herzkreislaufsystem. Schwimmen ist ein idealer Sport für jede Altersstufe und jeden Fitnessgrad.
Im Wasser den Körper trainieren
Für die Mehrheit gerade unter den Jüngeren gilt heute: Bewegung tut Not. Wer selbst seine Freizeit hauptsächlich sitzend verbringt, der braucht unbedingt einen Ausgleich. Wie wäre es mit Schwimmen? Der Mensch selbst besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser. In dem feuchten Element fühlen sich viele deshalb besonders wohl. Bei jeder Bewegung im Wasser trainiert man zwar die Muskeln, schont aber – anders als beispielsweise beim Jogging – die Gelenke. Das liegt an den Eigenschaften des Wassers.
Auch wenn man nicht das Gefühl hat, ins Schwitzen zu kommen, kann Schwimmen durchaus anstrengend sein, da man ständig gegen den Wasserwiderstand ankämpfen muss. Gleichzeitig sorgt der Auftrieb dafür, dass man sich leicht und schwerelos fühlt. Gelenkbeschwerden scheinen im Wasser wie weggeschwemmt.
Aus diesem Grund eignet sich das Schwimmen als Sportart auch besonders gut für Menschen mit Übergewicht oder mit Knieproblemen, Rückenschmerzen oder Arthrose. Zudem können sowohl Kinder als auch Senioren beim Schwimmen ihren Körper trainieren und die Gesundheit unterstützen. Dabei gibt es für jeden die richtige Schwimmtechnik.
Wenn wir Schwimmen lernen, lernen wir erst einmal das Brustschwimmen. Bei dieser Technik gleiten wir meist gemütlich durchs Wasser, trainieren jedoch Brust-, Arm- und Schultermuskulatur. Wer auf dem Rücken schwimmt, braucht ein wenig mehr Übung. Er entlastet aber, anders als beim Brustschwimmen, Kopf, Nacken und Rücken. Erfahrene Schwimmer beherrschen das Kraulen, das Kraft und Ausdauer erfordert, um schnelle Bahnen zu ziehen. Beim Kraulen werden vor allem die Arme trainiert.
Positive Effekte von Schwimmen
Aber nicht nur die Rumpfpartie wird beim Schwimmen gestärkt. Schwimmen sorgt außerdem dafür, dass die gesamte Silhouette gestrafft wird. Die Bewegung im Wasser fördert Ausdauer, Koordination und regt zudem die Fettverbrennung an. Übergewichtige Menschen nutzen das Schwimmen deshalb, um Kilos zu verlieren und gleichzeitig die Gelenke und Knochen zu schonen. Auch das Diabetesrisiko kann durch Schwimmen eingedämmt werden. Durch die Beinbewegung wird das Herzkreislaufsystem angekurbelt und somit Venenerkrankungen vorgebeugt. Weil die Atemmuskulatur gekräftigt wird, profitieren Asthmapatienten vom Sport im kühlen Nass.
Beim Schwimmen sollte man immer auf seinen eigenen Körper hören. Wer gerade erst mit dem Training beginnt, darf zwischen den Bahnen auch mal pausieren, um nicht außer Atem zu kommen und Muskelkrämpfe zu riskieren. Mindestens zweimal in der Woche sollte man ins Wasser hüpfen, um den Kilos adé zu sagen, Krankheiten vorzubeugen und das Wohlbefinden zu steigern.
Schwimmen macht Spaß und fit und ist gerade deshalb der ideale Sport für alle, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen!
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