Das erste Spiel gegen US Palermo verlor die Eintracht nach einem sehr guten Spiel unglücklich gegen taktisch sehr clevere Italiener mit 1:2. Im ersten Auswärtsspiel erkämpfte sich die Eintracht verdient einen Punkt bei Celta Vigo. Das zweite Heimspiel gegen Newcastle United blieb trotz vieler Chancen torlos. Im letzten Gruppenspiel musste die Eintracht bei Fenerbahce Istanbul gewinnen, um weiter zu kommen.
Zum Spiel: 52.000 frenetisch-fanatische Zuschauer verwandelten das „Sükrü Saracoglu"-Stadion in den zu erwartenden Hexenkessel. Bei jeder Aktion der Hessen pfiffen die türkischen Fans die Frankfurter Spieler aus. In den ersten Minuten dominierte Fenerbahce das Spiel. Wie aus heiterem Himmel köpfte Naohiro Takahara nach einer Flanke von Markus Weissenberger in der 8. Minute das 0:1. Die Türken brauchten einige Minuten, bis sie sich wieder berappelten. In der 19. Minute traf Kapitän Tuncay mit einem Schuss aus 18 Metern die Latte. Fener erhöhte stetig den Druck. Ob Flanken, Ecken oder Weitschüsse, wie beispielweise Aurellio oder Alex, brachten nicht das gewünschte Ergebnis. Die beste türkische Chance, einen Kopfball von Kezman, kratzte Markus Pröll in der 45. Minute sensationell von der Linie. Spielerisch waren die Türken völlig überlegen. Die Eintracht kam nur gelegentlich über die Mittellinie, um das Defensiv-Bollwerk etwas zu entlasten.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Der türkische Tabellenführer machte Druck und nach einer Flanke von Albert Streit köpfte Takahara in der 50. Minute das 0:2. Aurelio drückte in der 58. Minute den Ball nach einer Ecke über die Linie. Allerdings wurde der Treffer nicht anerkannt, da sich Lugano bei seiner Vorarbeit aufstützte. 5 Minuten später war der Ball dann regulär im Frankfurter Tor. Nach einer Ecke köpfte der völlig ungedeckte Tuncay den Anschlusstreffer. Fener machte weiter Druck und kam in der 82. Minute folglich zum verdienten 2:2-Ausgleich durch Semir Sentürk, der in der Nachspielzeit mit gelb-rot vom Platz geflogen ist. Frankfurt warf jetzt alles vorne. Vergeblich.
Am Donnerstag folgte der zweite Teil des deutsch-türkischen UEFA-Cup-Festivals. Leverkusen spielt gegen Besiktas Istanbul. Auch die Werkself muss gewinnen, um in die nächste Runde einzuziehen. Das Daumendrücken geht also weiter.
Es wäre fast eine Sensation für Frankfurt gewesen aber ich als Fenerbahce Fan muss auch erwähnen,wenn Fenerbahce die 1-0 Führung erziehlt hätte adnn würde das Spiel ganz anders kommen.Ich würde sagen ein 3-0 oder 4-0 für Fenerbahce Istanbul