Der neue sonnenCharger sieht sich als mehr als eine Wallbox unter vielen zum Laden von Elektroautos. Sein intelligenter Lademodus fördert nicht nur den Eigenverbrauch, sondern hilft dem Netz wie auch der Umwelt.
Garantiert nicht zufällig wurde am 22. Februar der neue sonnenCharger im E-Werk Berlin präsentiert. Denn der intelligente sonnenCharger vermag mehr als bloß der E-Mobilität durch Lademöglichkeit Vorschub zu leisten – in Kombination mit der sonnenFlat, die hauseigene Photovoltaik-Anlagen gewisser Kapazität sowie eine sonnenBatterie zum Zwischenpeichern voraussetzt. Weil die Ladebox per sonnenLeitwarte unmittelbar in die sonnenCommunity integriert ist, können angeschlossene E-Autos dabei unterstützen, das Stromnetz zu entlasten. Dahinter steckt die einfache Überlegung, dass immer dann, wenn ein Überschuss von erneuerbaren Energien im Stromnetz anliegt, die verfügbaren Fahrzeuge gezielt angesteuert werden können. Deren Batterien nehmen dann diesen überschüssigen Strom auf.
Mit dem Elektroauto erneuerbare Energie retten
Damit sorgt der sonnenCharger nicht nur für stabile Stromnetze, sondern fördert auch die Nutzung von CO2-neutral erzeugtem Strom. Energie aus Sonnen- oder Windkraft, die andernfalls abgeregelt werden müsste, um das Netz nicht zu überfordern, lädt stattdessen das E-Auto. Dadurch können Elektrofahrzeuge mit ihren Batterien als Pufferspeicher fungieren und so dabei helfen die Netze zu entlasten und überschüssigen Strom aus dem Netz aufnehmen, der anderenfalls verloren ginge. Auf diese Weise werden erneuerbare Energien, die bei Netzüberlastung abgeregelt werden müssten, besser nutzbar gemacht. Derart lösen Probleme der Elektromobilität, wie es Philip Schröder, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing sonnen GmbH, auf den Punkt brachte, Probleme der Energiewende.
Welche Vorteile bringt der sonnenCharger noch?
Den sonnenCharger ist mit seiner intelligente Ladetechnologie nicht nur dem maximalen Eigenverbrauch dienlich; er erlaubt weiterhin einen zusätzlicher Strombezug aus der sonnenCommunity. Mit dem Schnelllademodus „power“ ist mit bis zu 22 kW eine zügige Beladung des E-Autos gewährleistet, während der intelligente Modus „smart“ Netzschwankungen zu vermeiden hilft, deren Ursache in einer massiven zeitgleichen Autoaufladung – typischerweise nach einem Arbeitstag – liegt. Mobil per sonnenCharger App lässt sich hier festlegen, wann das E-Mobil das nächste Mal vollgeladen zur Nutzung bereitstehen soll. Die sonnenBatterie stellt nun binnen des Zeitrahmens nun auf Grundlage von Wetterprognosen und dem Verbrauch im Haus wo der eigene Solarstrom gerade benötigt wird und wann der beste Zeitpunkt für das Laden des E-Autos ist.
Kostengünstig mobil dank sonnenBatterie
Der sonnenCharger ist kompatibel mit allen gängigen E-Fahrzeugen mit IEC Typ 2 Stecker, lässt sich unter Verwendung eines Adapters aber mit IEC Typ 1 verbinden. Die ersten 1.000 Neukunden mit der sonnenFlat 8000, die in erster Linie auf Besitzer eines Elektroautos zugeschnitten wurde, kommen zudem in den Genuss von kostenfreier Hardware. Ein normaler Vier-Personen-Haushalt, der etwa 5.000kWh jährlich benötigt, hat mit der sonnenFlat 8000 folglich gut 3.000 kWh für die Aufladung eines E-Autos frei. Bei einem durchschnittlichen Elektro-Pkw lassen sich damit cirka 15.000 Kilometer im Jahr abspulen. Da der Strom in der sonnen Flat abgesehen von der Grundgebühr keine weiteren Kosten verursacht, macht der SonnenCharger das elektrische Fahren beinahe umsonst.
Bilder: ©Arild Eichbaum