Sagt mein Kind die Unwahrheit? So können Sie Lügen erkennen

Bei Erwachsenen ist es oft sehr schwer festzustellen, ob unser Gegenüber die Wahrheit sagt oder uns eine Lüge auftischt. Kinder haben weinger Übung und geben einfachere Signale-so ist es einfacher, bei ihnen Lügen erkennen. Forscher fanden heraus, dass Kinder zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr anfangen zu lügen, wobei die Fähigkeit und die Bereitschaft zum Lügen mit dem Lebensalter zunimmt.

Lügen kann auch aus Überforderung und Stress geschehen, wenn sie z.B. eine schlechte Zensur erhalten. Auch der Wunsch nach Anerkennung kann zu Lügen führen. Anhand der folgenden einfachen Signale können Sie Lügen erkennen.

Lügen erkennen: So wirds gemacht!

1
Ein Kind, das lügt, vermeidet in der Regel den direkten Augenkontakt und blickt dafür oft zu Boden oder seitwärts. Allerdings kommt es auch vor, dass ein älteres Kind diesen Trick kennt und ihnen genau dann direkt in die Augen blickt, um Vertrauen zu erwecken. Wenn Sie das Gefühl haben, dies wäre der Fall, dann achten Sie darauf, in welche Richtung ihr Kind blickt. Wir blicken meist nach rechts, wenn wir uns an gewisse Dinge erinnern und sie ins Gedächtnis bringen wollen, während wir nach links blicken, um uns Dinge auszumalen oder vorzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der intensiv nach links blickt, lügt, ist sehr hoch.

2
Lügner verraten sich häufig durch ihre Nervosität. Besonders die Hände stehen dabei unter Spannung – sie verkrampfen, nesteln aneinander oder an der Kleidung oder schwitzen. Lügner halten ihre Hände nicht flach auf dem Oberkörper sondern berühren sich öfter im Gesicht oder kratzen sich. Die Füße zappeln und werden nicht still gehalten. Die Mimik ist angespannt oder anders als sonst.

3
Menschen die lügen, sprechen meist mit lauterer oder höherer Stimme als sonst und räuspern sich häufiger. Gesprächspausen werden tunlichst vermieden und es wird oft mehr gesprochen als sonst. Anstelle von klaren und knappen Aussagen werden nebensächliche Details besonders hervor gehoben. Kurz, ihr Kind fängt an eifrig zu plappern, sich zu erklären und verfängt sich leicht in einen Widerspruch. Andererseits wird es schnell bereit sein, das Thema zu wechseln. 

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