Wer die Russell Falls im Mount Field Nationalpark sehen möchte, benötigt nicht unbedingten einen Scout, denn zur Hauptattraktion führen natürlich Wege, die teilweise sehr gut dokumentiert sind. Schautafeln erklären die Flora und Fauna und Hinweisschilder lassen einen das Ziel nicht verfehlen. Dennoch ist einen geführte Tour lohnenswert, denn wie gesagt: Die Russell Falls sind ein Höhepunkt in diesem Nationalpark, es gibt jedoch so viel zu sehen, dass man sich die anderen Dinge keinesfalls entgehen lassen sollte.
Russell Falls in Tasmanien
Ursprünglich waren die Russell Falls einmal nach ihrem Entdecker benannt und hießen „Browning Falls“. Doch schon knapp 30 Jahre nach ihrer Entdeckung (1865) wurden sie – damals schon eine sehr berühmte Touristenattraktion in Tasmanien – zu den „Russell Falls“ und die Gegend zum ersten Naturschutzpark. Ihre unglaubliche Schönheit macht sie zu einer Rarität und verhalf den Wasserfällen sogar zu der Ehre, als Briefmarkenmotiv verewigt zu werden. Die Besonderheit der Russell Falls besteht vor allem in der waagerechten Fels-Sandstein-Formation, über die das Wasser sich in den Fluss Neena Creek ergießt.
Tipps für die Wanderung zu den Wasserfällen
Wem das noch nicht spektakulär genug ist, der sollte die Russell Falls in der Dunkelheit besuchen. Hier empfiehlt sich nun wirklich eine Tour mit den Scouts, damit sich niemand im Dickicht, das aus Farnen, Eukalyptusbäumen und anderen, teilweise sehr seltenen Pflanzen besteht, verläuft. Des Nachts kann man dann an den Russell Falls ein ganz besonderes Schauspiel bewundern, denn hier versammeln sich tausende von Glühwürmchen, die die gesamte Umgebung zum Strahlen bringen.