Richtig tapezieren: Die besten Tipps für eine schöne Wand

Ist es bei Ihnen auch mal wieder an der Zeit, dass Sie Ihre Wohnräume renovieren und tapezieren müssen? Sie sorgen sich aber, weil es viel zu viel Geld, Zeit und Arbeit kostet? Haben Sie deswegen nicht zu große Bedenken, Sie können mit kleinen Tricks aus Omas Zeiten das eine oder andere an Geld, Zeit oder Arbeit sparen. Damit Sie richtig tapezieren können, ohne viel Aufwand zu haben, sollten Sie erst mal die alte Tapete restlos entfernen. Auch hier sind kleine Tricks meist erfolgreicher als teure Mittel. Lesen Sie hier weiter, wie Sie Ihre Räume richtig tapezieren, ohne viel zu investieren.

richtig tapezieren: Was wird benötigt?

  • Spülmittel
  • Spachtelmasse
  • Sandpapier
  • Mörtel
  • Nesselstoff
  • Terpentin
  • Metallfolie
  • Kleister
  • Tapete
  • Tapeziertisch
  • Tapeziermesser
  • Spachtel

 

richtig tapezieren: So wirds gemacht!

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Die Vorarbeit beim Tapezieren

Um alte Tapete ohne teure Lösungsmittel von der Wand zu entfernen, benötigen Sie nur warmes Wasser mit Spülmittel versetzt.

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Das Spülwasser in einen großen Eimer füllen und mithilfe eines Quastes oder einem alten Tuch die alte Tapete an der Wand richtig schön einnässen.

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Lassen Sie das Spülwasser für einige Zeit einweichen. Nach der Einwirkzeit können Sie mit einem Spachtel von oben oder von unten anfangen die Tapete zu lösen. Meistens lässt sich eine komplette Tapetenbahn in einem Zug entfernen. Sollte der Wandbelag an der einen oder anderen Stelle noch zu fest sein, dürfen Sie diese Problemstellen durchaus noch einmal einnässen und einwirken lassen.

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Löcher an den Wänden beseitigen

Ist die alte Tapete komplett gelöst, sollten Sie zunächst alle Löcher oder Unebenheiten, die durch Aufhängen von Bildern etc. entstanden sind, beseitigen.

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Hierzu haben Sie die Möglichkeit eine Spachtelmasse zu verwenden. Im Fachhandel erhalten Sie diese fix und fertig angerührt, so dass Sie damit nur noch die Löcher zuspachteln müssen.

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Lassen Sie die aufgetragene Spachtelmasse gut trocknen. Keine Sorge, wenn sich durch die Masse Unebenheiten bemerkbar gemacht haben. Die lassen sich mit etwas Schleifpapier (Sandpapier) entfernen.

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Auch rissige Wände können sie ausbessern. Dazu benötigen sie etwas Mörtel, mit dem Sie die Risse füllen. Danach sollten Sie diese einfach mit Nesselstoff überkleben.

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Alte Ratschläge zum Tapezieren

Um richtig tapezieren zu können, sind auch alte Tricks von früher meistens sehr hilfreich.

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Wenn Sie Ihren Stärkekleister anrühren, geben Sie etwas Terpentin dazu. So hält die Tapete besser an der Wand.

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Befestigen Sie vor dem Tapezieren Metallfolie an die Wände. Dies verhindert, dass sich die Tapete von feuchtkalten Wänden wieder löst, da die Metallfolie die Feuchtigkeit von der Tapete fernhält.

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Haben Sie sich für eine dicke Tapete entschieden, sollten Sie den Kleister direkt auf die Wand streichen und nicht auf die Tapete selbst. Dadurch haben Sie die Möglichkeit entstandene Blasen besser herauszustreichen.

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Ist Ihr Zimmer renoviert und Sie möchten hier und da größere Nägel in die Wände hämmern, ist es sinnvoll, wenn Sie zunächst ein Kreuz an die Stelle einschneiden. Das Kreuz verhindert das Beschädigen der neuen Tapete. Zudem können Sie die Nagelstelle leichter wieder kleben und ausbessern, wenn Sie ihn wieder entfernen möchten.

Tipps und Hinweise

  • Teure Mittel zum Renovieren sind nicht immer nötig
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