Der Begriff leitet sich vom lateinischen resilere ab, was so viel heißt wie „abprallen„. An Menschen, die Resilienz entwickelt haben, prallen Schicksalsschläge nicht ab – sie erleben dieselben Phasen der Depression wie andere auch, aber sie gehen anders mit Schicksalsschlägen um.
Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit, die dazu befähigt, mit den Strapazen des Lebens besser umzugehen. Patenteigenschaften zur Persönlichkeitsfindung sind nicht angeboren. Die Widerstandsfähigkeit ist erlernt, und je früher man sich um den Erwerb bemüht, desto besser. Das heißt allerdings auch, dass man den inneren Zustand verlieren kann. Ebenso variiert die Stärke in unterschiedlichen Lebenslagen.
Die Voraussetzungen für den Erwerb dieser Qualität für die Persönlichkeitsentwicklung liegen sowohl in der Person als auch in ihrer Umgebung. Das Gute ist: Jeder Mensch kann sie zu jeder Zeit erwerben.
Resiliente Menschen werden als freundliche und gut gelaunte Menschen beschrieben, die sich durch ihre schnelle Anpassungsfähigkeit an schwierige Situationen auszeichnen. Dies hat mit gewissen erlernbaren Charaktereigenschaften und einer bestimmten Lebenseinstellung zu tun, die man nach einem Basiskonzept zu erlernen vermag.
Ein Blick in die jüngere Resilienzforschung lohnt. Es ist ein Wandel spürbar. Nicht länger behandelt man beispielsweise Depressive, indem man sie zur Auseinandersetzung mit dem Krankmachenden, ihren Traumata und Mängeln nötigt, sondern man baut Strategien zur Problemlösung aus, animiert sie zu mehr Bewegung und Sport. Ein kurzer Artikel wird selbstverständlich nicht Ihr ganzes Leben umkrempeln, aber er kann Ihnen eine erste Starthilfe geben.
Anleitung zur Persönlichkeitsentwicklung
Resilienz: Was wird benötigt
- Bezugspersonen und ein soziales Netz
- vorausschauende, realistische Lebenseinstellung
- das Basiskonzept der Resilienz
- förderliche Charaktereigenschaften
Resilienz: So wirds gemacht!
Basis des Resilienzkonzepts
- Optimismus
- Akzeptanz der Situation
- Lösungsorientierung
- Verlassen der Opferrolle, Annehmen einer aktiven Position
- Übernahme von Verantwortung
- Orientierung am sozialen Netzwerk
- Zukunftsplanung
Ansatz in der Kindheit
- Damit Menschen bereits in der Kindheit Resilienz entwickeln, benötigen sie eine stabile emotionale Beziehung zu einer vorbildlichen Bezugsperson. Dies kann jemand innerhalb oder auch außerhalb der Familie sein.
- Ferner brauchen sie die Nähe zu Menschen mit einer positiven Einstellung, die zeigen, wie persönliche Probleme auf konstruktive Weise gelöst werden können.
- Früh muss man ihnen Aufgaben stellen, an denen sie wachsen können, um zu sehen, dass sie Einfluss nehmen und Probleme gut lösen können. Dies kann ein soziales Amt sein oder eine Verpflichtung gegenüber einem schutzbedürftigen Menschen.
Lebensanschauung
- „Vorausplanendes Krisenmanagement“ soll die psychische Widerstandsfähigkeit stärken. Sie resultiert aus einer bestimmten Lebenseinstellung.
- Resiliente Menschen machen ihr Wohlbefinden nicht so sehr an Gegenständen fest, welche von Dauer sind. Ideale, die nicht oder nicht mehr umgesetzt werden können, oder Menschen, die man verlieren kann zum Beispiel.
- Sie leben in dem Bewusstsein, dass weder positive noch negative Einflüsse von Dauer sein müssen und haben eine stoische Grundhaltung nach dem Motto „Es ist, wie es ist“.
- Dadurch sind sie in der Lage, Rückschläge und schwierige Situation besser zu akzeptieren und sich mit konstuktiven Fragestellungen auseinanderzusetzen. Probleme sind für sie Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
notwendige Eigenschaften
- Beziehungsfähigkeit
- Hoffnung
- Selbstständigkeit
- Fantasie
- Kreativität
- Unabhängigkeit
- Humor
- Entschlossenheit
- Mut
- Einsicht
- Reflexion und Selbstfindung
Tipps und Hinweise
- Emmy Werner ist die erste Forscherin auf dem Gebiet der Resilienzforschung. Ihr Name und überhaupt die Resilienzforschung sind ein gutes Stichwort für erste eigene Recherchen.
- Im Zeichen der Prävention sind die Forschungen im Bereich der Kinder– und Jugendarbeit angesiedelt. Da die psychische Widerstandsfähigkeit erlernbar ist, sind die Ergebnisse und Anleitungen in gewissem Maße auch auf Erwachsene übertragbar.
Weiterführende Links:
http://www.ursula-nuber.de/i/ursula_nuber_leseprobe_resilienz_schicksal.html
Das stimmt schon. Die Magie ist immer ein heisses Thema, das nicht unterschätzt werden darf. Dennoch mag ich auch ganz gerne Zauberei und sehe mir auch gerne Zaubershows an. Die sind unterhaltsam und man kann vom Alltag ein bisserl abschalten.
Ich freue mich über jede Seite, die das Thema weiße Magie seriös behandelt.
Es gibt bei der weißen Magie nicht nur den Liebestrank. Es gibt ein Ritual, welches man bei Vollmond beginnt und man muß etwas persönliches von der/ dem Verflossenen z.B. haben.
In meiner Jugend kam ich mit der weißen Magie in Kontakt, würde sie aber niemals mehr anwenden oder gar anbieten. Ich habe davor größten Respekt. Heute ist mir auch klar, das alles einen Sinn und Zweck hat und man nichts erzwingen sollte. Wir alle haben hier unsere Lernaufgaben…die Menschen in unserer Umgebung sind unsere Spiegelbilder…einen Blick nach Innen zu wagen, ist für mich deshalb der richtigere Weg.
Und wie sind nun diese Eigenschaften erlernbar – das wär ja der wichtigste Teil..
Gute Anleitung. Hat mir sehr dabei geholfen.
Super endlich mal eine Seite gefunden zu haben, die Magie nicht für Schwachsinnig hält. Magie gehört zu uns Menschen genauso dazu wie unsere Natur! Weiter so mit dem Blog
„Super endlich mal eine Seite gefunden zu haben, die Magie nicht für Schwachsinnig hält. Magie gehört zu uns Menschen genauso dazu wie unsere Natur! Weiter so mit dem Blog“
Dem stimme ich zu!