Reitergerten und Peitschen: Reiterhilfen im Reitsport

Die Peitsche unterscheidet sich im Allgemeinen von der Gerte in Länge und Verwendung. Allgemein werden Gerten und Peitschen vom Reiter verwendet, um Einfluss auf das Pferd zu nehmen. Als Bestrafung werden Peitschen und Gerten in der Regel nicht mehr verwendet, da das Pferd sonst Angst vor den Geräten bekommt und nicht mehr wie gewünscht auf sie reagieren würde.

Reiter Gerten und Peitschen – Verwendung der Reiterhilfen

Die Peitsche besteht aus einem schmalen Lederriemen oder Strick an einem mehr oder weniger langen Stiel. Den Griff der Peitsche wir Peitschenstiel, Stock oder Knauf genannt. Der Strick bzw. Riemen wird als Peitschenschnur oder Schlag bezeichnet. Bei richtiger Anwendung kann das Ende der Peitsche auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden.

Die Peitsche hat im Gegensatz zur Gerte vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Sie kann das Pferd berühren oder schlagen. Häufig wird die Peitsche geworfen. Zudem kann sie zum Erzeugen von Geräuschen wie Zischen oder Knallen eingesetzt werden oder dient auch als optisches Signal. Häufig wird die Peitsche als Kommunikationsmittel für Dressur und Ausbildung von Pferden eingesetzt. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Peitschentypen. Wird die Peitsche als Kommunikationsmittel verwendet, unterscheidet man beispielsweise die Fahrpeitsche Voltigierpeitsche und Longierpeitsche.

Die Gerte als Reiterhilfen

Je nach Verwendungszweck kommen Dressurgerten oder Springgerten zum Einsatz. Die Gerte wird umgangssprachlich auch als Reitstock bezeichnet. Gerten für den Reiter sind zwischen 50 und 130 cm lang und bestehen heute meistens aus Fiberglas. Die Gerte wird an verschiedenen Körperstellen des Pferdes eingesetzt. Jedoch wird sie an der Flanke des Pferdes möglichst nahe am Unterschenkel, dort wo das Bein gegen das Pferd drückt, des Reiters geführt.

Während im Springreiten kürzere Gerten ab etwa 50 cm verwendet werden, kommen in der Dressur Gerten von 110 bis 130 cm zum Einsatz. Allgemein werden Gerten als treibende Hilfe, verwahrende Hilfe und strafende Hilfe eingesetzt.

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