Reisen auf den Spuren großer Künstler

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Aix-en-Provence: Paul Cézanne

Paul Cézanne, ein Wegbereiter der modernen Malerei, wurde in Aix-en-Provence geboren und hat hier die meiste Zeit seines Lebens gearbeitet. Den nahen Berg Sainte-Victoire hat er über vierzigmal in Öl gemalt und dabei die sonnige Stimmung der Provence in einem ganz neuen Stil eingefangen. Ausgesprochen charmant ist das Atelier Cézanne. Hier malte der große Künstler seine Stilleben und von hier zog er aus, um in der Natur direkt vor dem Motiv zu malen. Es ist für Besucher geöffnet und noch heute stehen Utensilien im Atelier, hängt der Hut von Cézanne an der Türe – gerade so, als würde er noch hier arbeiten und jeden Moment durch die Tür hereinspazieren. Reisetipp: 3-Sterne Hotel Citea Aix la Bastide ab 22 Euro – ein Haus aus dem 15. Jahrhundert, als Burg gebaut und später in ein Kloster umgewandelt.

Tahiti: Paul Gaugin

In Paris geboren, in Peru und nahe Orléans aufgewachsen, als Seemann die halbe Welt bereist, in Nord- sowie Südfrankreich gemalt – das Malerdasein von Paul Gaugin war bewegt und fast schon kosmopolitisch. Lange hatte er davon geträumt, in den Tropen zu leben. Den Traum erfüllte er sich schließlich in Polynesien und auf der Marquesas-Insel Hiva Oa, wo er zahlreiche Gemälde mit tahitianischen Motiven schuf. Und das in einfacher, ursprünglicher Gestaltung und leuchtenden Farben. Reisetipp: 12 Tage im 4-Sterne Hotel Le Meridien Tahiti inkl. Frühstück und Flug ab 3199 Euro.

Giverny: Claude Monet

Claude Monet war einer der wichtigsten Impressionisten – er unternahm viele Reisen zum Beispiel nach Rouen, Venedig, London, wo er immer auch malte. Der Ort aber, der am meisten mit Monet verbunden ist, ist Giverny. Hier, unweit von Paris, mietete der Maler ein Landhaus und baute nach und nach einen großen Garten an. Der berühmte Seerosen-Teich, den er so oft zu unterschiedlichen Tageszeiten in wunderbar strahlenden Farben malte, ist noch heute samt dem Wohnhaus zu bewundern. Reisetipp: Städtereise Paris – 2 Tage inkl. Flug und Hotel ab 189 Euro.

New York: Andy Warhol

Andy Warhols Werke sind so vertraut, dass man ganz vergisst, dass er in den 60er Jahren die Kunst revolutionierte: Er porträtierte Alltagsgegenstände wie Suppendosen und Superstars wie Marilyn Monroe. Gearbeitet hat er – mit vielen Angestellten – in der sogenannten Factory. Die erste Factory war in der East 87th Street, die zweite später in der Adresse 231 East 47th Street zwischen der 2nd und 3rd Avenue, die dritte war im 33 Union Square West. Hier entstanden die knallbunten Pop-Art-Siebdrucke und gingen Stars wie Mick Jagger und Bob Dylan ein und aus. Reisetipp: Städtereise New York – 3 Tage inkl. Flug und Hotel ab 446 Euro.

Arles: Vincent Van Gogh

Der Niederländer Vincent Van Gogh ist einer der Begründer der modernen Malerei – in wenigen Jahren schuf er nahezu 1000 Gemälde. Viele davon entstanden in Arles, wohin er 1888 gezogen war, um die heiteren Farben des Südens zu finden. Hier lebte er im heute zerstörten „Gelben Haus“ an der Place Lamartine und malte die Landschaft um ihn herum: blühende Obstgärten, die Brücke von Langlois, die berühmten Sonnenblumen – in reinen, kräftigen Tönen und oft wilder Lebendigkeit. Reisetipp: 2-Sterne Hotel St-Trophime ab 41 Euro inkl. Frühstück – historisches Gebäude im Herzen der Altstadt.

Tunesien : Paul Klee und August Macke

1914 bereisten Paul Klee und August Macke Tunesien. Inspiriert vom Licht und den Impressionen Nordafrikas erfuhren ihre Werke eine künstlerische Neuorientierung. Sie schufen dort Zeichnungen sowie Aquarelle und hielten darauf das Alltagsleben fest, die Farbenpracht und die verwinkelten Gassen der Orte, die sie besuchten: Tunis, Hammamet und Kairouan. Reisetipp: Eine Woche Tunesien ab 209 Euro inkl. Frühstück und Flug.

Murnau: Der blaue Reiter

Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Franz Marc gehörten zur Künstlergruppe „Der blaue Reiter“ – 1911 in München gegründet. Einige der Künstler lebten zeitweise in Murnau und Umgebung – im malerisch-bayerischen Voralpenland, das sie expressiv in konstrastreichen Farben malten. Einen Einblick in ihre Kunst bekommt man im Schlossmuseum Murnau. Reisetipp: 5-Sterne Alpenhof Murnau – drei Nächte mit Frühstück ab 170 Euro.

Worpswede: Paula Modersohn-Becker

Idyllische Landschaft und einzigartige Kunst findet man in Worpswede – seit mehr als einem Jahrhundert gibt es hier eine Künstlerkolonie. Paula Modersohn-Becker, eine der bedeutendsten deutschen Wegbereiterinnen der Moderne und frühen Vertreterinnen des Expressionismus, hat hier vor über 100 Jahren gelebt und gearbeitet. Im Museum am Modersohn-Haus kann man sich auf ihre Spuren begeben. Reisetipp: 5-Sterne Park Hotel Bremen nahe Worpswede – zwei Nächte mit Frühstück ab 170 Euro.

Leipzig: Neue Leipziger Schule

Die neue Leipziger Schule hat in den letzten Jahren die internationale Kunstszene auf den Kopf gestellt. Sie ist so neu, dass man in Leipzig in diese Welt eintauchen kann: in der Baumwollspinnerei haben Künstler ihre Ateliers und stellen Galerien die Werke der jungen Künstler aus. Reisetipp: 4-Sterne Lindner Hotel in Leipzig – eine Nacht ab 24 Euro.

Dresden: Die Brücke

Ernst Ludwig Kirchner gründete 1905 mit anderen Künstlern die Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ in Dresden – mit dem Ziel neue Wege und freien künstlerischen Ausdruck zu finden. Die Stadt wurde so zur Geburtsstätte des Expressionismus in Deutschland. Inspirieren ließen sich die Künstler von uralten Objekten im Dresdner Völkerkundemuseum, das man noch heute besuchen kann. Werke der Künstler zeigt die Galerie Neue Meister. Reisetipp: 4-Sterne NH Hotel Dessau – eine Nacht ab 39 Euro.

Eine Meinung

  1. Hotel Leipzig Alt-Connewitz

    Oh Freude, meine Schöne Heimatstadt Leipzig hier in einer Reihe mit Metropolen wie New York zu sehen weckt schon so einen gewissen Lokalpatritismus in mir. Leipzig hat aber auch alles zu bieten was des Künstlers Herz und Seele begehren. Da wäre das viele und häufige Grün in der Stadt und drum herum, das viele Wasser , die reiche (Sub)Kulturszene, und natürlich günstige Mieten für Objekte mit viel Platz und Licht. Irgandwie ist es schon plausibel das sich so viele Kunstschaffende in Leipzig den Kristallisationskeim ihrer Kreativität gefunden haben. Zudem fühlt man sich Wohl mit Ahnen wie Goethe, Schiller, Lessing und Wagner.
    Es ist halt „ein Kleinparis und bildet seine Leute“!

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