Im Rechtsschutz für Selbständige sind viele Versicherungsleistungen zusammengefasst, die rund um den Betrieb eines Geschäfts von Bedeutung sein können. Der private Rechtsschutz und der Firmenrechtsschutz, auch gewerblicher Rechtsschutz genannt, umfassen unterschiedliche Personenkreise und Angelegenheiten.
Was der Rechtsschutz für Selbständige leistet
Im Falle eines Rechtsstreits gibt die Versicherung finanzielle Unterstützung. Der Rechtsschutz für Selbständige übernimmt den Grundrechtsschutz, welcher Anwalts– und Gerichtskosten, Verwaltungsgebühren und Kosten der Zwangsvollstreckung sowie die Kosten des Gegners im Falle einer Niederlage beinhaltet.
Die Rechtsschutzversicherung leistet in Sachen Schadenersatz, Steuer, Sozialgericht, Strafrecht, Ordnungswidrigkeiten, Dsiziplinar– und Standesrecht sowie Vertrags– und Sachenrecht Dienste.
Optional kann man Wohneinheiten versichern und einen Verkehrsrechtsschutz beantragen. Für Unternehmen, welche mehrere PKWs haben, sehr empfehlenswert.
Unterschiede: der private Rechtsschutz und Firmenrechtsschutz
Der private Rechtsschutz schützt den Versicherten im privaten Bereich und seinen Lebensgefährten im geschäftlichen. Voraussetzung für den privaten Rechtsschutz ist, dass einer oder beide den beruflichen Status eines Selbständigen hat. Ferner gilt er für Kinder bis zum 25. Lebensjahr, die alleinstehend sind und noch keine entgeltgerechte Arbeit verrichtet haben, welche für einen längeren Zeitraum angelegt ist.
Der Firmenrechtsschutz ist umfangreicher, aber ausschließlich für Unternehmen. Diese gewerbliche Versicherung gibt es als Einzelpolice oder als Paket. Es ist möglich, Leistungen für mehrere Rechtsbereiche nach eigenem Bedarf zu kombinieren. Manche Leistungen sind genau auf bestimmte Gewerbe ausgerichtet und wären für andere in der Konsequenz vollkommen überflüssig. Die Beiträge richten sich nach den angeforderten Leistungen. Praktisch: die Beiträge können als Betriebsausgabe verbucht werden.
Für kleinere Unternehmen bieten manche Versicherungen auch eine günstigere Kombination aus Firmen- und Privatrechtsschutz an.
Rechtsschutz – für wen empfehlenswert?
Bevor man sich für bestimmte Rechtsbereiche entscheidet, sollte man das Risiko gerichtlicher Verfahren abwägen, die für den Bereich bestehen. Auch sollte man wissen, dass die Versicherungen für gewöhnlich erst drei Monate nach Vertragsbeginn für die Kosten aufkommen, weil sie sich gegen Unternehmer absichern, welche für in der Vergangenheit liegende Schäden einen „Abnehmer“ suchen.
Der Rechtsschutz für Selbständige ist dann zu empfehlen, wenn das Unternehmen Mitarbeiter beschäftigt und Fahrzeuge besitzt. Streit mit Angestellten und wegen Verkehrsschäden gehört zu den häufigeren Fällen. Nicht übernimmt die Versicherung Streitfälle über Hausbau oder Handelsgesellschaften.
Weiterführende Links:
http://www.banktip.de/rubrik2/20050/4/welche-kosten-uebernimmt-die-rechtsschutz-versicherung.html
http://www.rss-versicherung.de/firmenrechtsschutz/
http://www.rechtsschutzversicherung.info/privat-rechtsschutz/deckungsumfang-2/
Für Selbstständige und Freiberufler spielt das ThemaVersicherungen eine wirklich existentielle Rolle. Schließlich können z.B. im Krankheitsfall enorme Einbußen entstehen, die laufenden Kosten müssen aber gedeckt werden. Hier kann der passende Versicherungsschutz Abhilfe schaffen.Grüße