Ich war gespannt, schließlich hatte ich auch an den XBox-Live Aspekt gedacht, weil der dritte Teil der Reihe monatelang die Spitze im XBox-Live-Ranking innehatte. Nun aber zu Rainbow Six:Vegas. Zu Beginn war ich, aufgrund des miserablen Vorgängers, den nicht Ubisoft sondern EA gepublisht hatte, wirklich skeptisch und ich erwartete ein ganzes Stück Überzeugungsarbeit.
Aber schon beim Eindaddeln am riesigen HD-TV schwand meine Skepsis und ich wusste: „Das Ding ist ein Hammer!“ Was ich aber gleich zu Beginn mal klarstellen möchte. Spieler, die sich auf ein reines Ballerspiel freuen sind bei „RS:Vegas“ am falschen Ort. Taktik heißt hier die oberste Prämisse. Gerade für Anfänger dürfte der Einstieg daher äußerst schwer sein. Schließlich gehörte der Taktikshooter um eine Spezialeinheit noch nie zu den einfachsten seiner Art. Und in bei diesem Titel verhält es sich ähnlich. Wichtig ist vor allem nicht den sturen, brutalen und schweren gang durch die Mitte zu wählen, sondern nach Alternativen und Schlupflöchern Ausschau zu halten, von denen aus ihr eure Gegner bezwingen könnt.
Die Story an sich ist ebenfalls dieselbe geblieben. Warum auch abschweifen von einer Sache, die stets erfolgreich war? Mit einem Drei-Mann-Trupp müsst ihr die Welt vor gefährlichen Terroristen beschützen, die eine äußerst präzise und komplizierte K.I. vorweisen können. Nix is mit einfach umpusten. Als Teamleader Logan Keller führt ihr euer Team u.a. durch die Gassen von Mexico und die Casinos von Las Vegas. Verlassen könnt ihr euch hierbei auf die eure Kameraden Gabriel Nowak, den IT-Spezialisten, und das Sprengstoff-Genie Ken Akahashi. Durch deren Hilfe werdet ihr zeitweise aus ausweglosen Situationen gerettet.
Leider hakt es hin und wieder mal an Intelligenz eurer Mitstreiter(im Kreuzfeuer seid ihr plötzlich das Ziel eurer Kollegen) doch dies kommt eher selten vor. Genial ist der von Nowak entwickelte Spionageroboter, den ihr bei Ahnungslosigkeit bzgl. der Gegneranzahl z.B. unter der Tür durchschleichen lassen könnt um eine Räumlichkeit zu inspizieren. Die erkannten Feinde werden euch fortlaufend angezeigt, so dass ihr stets darüber bescheid wisst, wo sich „das Böse“ aufhält. Dadurch habt ihr Vorteile bei der Planung und Koordinierung eurer Attacken und behaltet stets die Übersicht.
Unterstützung bei den vielen Angriffen auf die anzahltechnisch überlegende Gegenseite bekommt ihr zudem von eurem Waffenarsenal. Ihr habt die Möglichkeit zwei großkalibrige Waffen, eine Pistole und verschiedene Granaten mit euch herumzutragen. Diese könnt ihr entweder auf der Straße und in versteckten Nischen finden oder aber ihr sammelt die Waffen eurer niedergestreckten Feinde ein. Jede Waffe hat seine Vor- und Nachteile. Es zählt das übliche Prinzip. Desto höher die Durchschlagskraft, umso geringer die Handhabung etc.
Außerdem sind die vielen Waffen verschieden anwendbar. Denn neuerdings ist es möglich nicht nur straight auf den Feind zuzulaufen und ihn zu erschießen, sondern auch blind und mit vorgehaltener Hand um die Mauerecke zu schießen oder auch den Bösewicht präzise von dort aus anzuvisieren, um ihn hinterrücks zu erledigen. Allerdings klappt dies nicht immer, weil die Terroristen stets auf der Lauer sind und gute Ohren haben. Und sollten sie euch mal erwischen braucht euch nicht Angst und Bange sein, dass ihr demnächst das Zeitliche segnen müsst, denn euer Gesundheitssystem verhält sich regenerativ. Zwar schaut ihr eine Weile recht verschwommen drein, doch legt sich dieser Zustand recht schnell und ihr könnt euch wieder ins Getümmel werfen. Wird einer eurer Kameraden verwundet könnt ihr diesen mit Hilfe von Medizin heilen. Sollte einer von beiden aber sterben, geht es zurück an den letzten Checkpoint. Und diese liegen hin und wieder ganz schön weit auseinander. Schade, dass ein manuelles abspeichern nicht möglich ist. Andererseits fördert dieses System auch die Konzentration. Fehler werden ansonsten brutal bestraft.
Aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades des Spiels muss der Spieler froh sein, dass die Entwickler von „Rainbow Six: Vegas“ zwar eine vielfältige Steuerung auf die Beine gestellt haben, diese dennoch nicht zu schwer und komplex ist. Nach einigen Minuten „Vegas“ läuft es bei den meisten Spieler eigentlich wie am Schnürchen und hilft einem mitunter schneller an das anvisierte Ziel zu gelangen. Äußerst Userfreundlich der Spaß.
Liebe Leser, „Rainbow Six:Vegas“ ist ja schon im Singleplayer ne Wucht. Was die Macher aber online auf die Beine gestellt haben ist der Knaller. Dafür liefere ich euch nun eine Menge guter Gründe, warum das so ist. Ihr könnt unter anderem die komplette Singlestory auch im Koop-Modus online spielen. Dazu kommt hinzu, dass ihr euch alleine oder in Teams im Netz auseinander nehmen könnt.Im Team macht das noch viel mehr Spaß, weil ihr über Headset etliche Taktiken besprechen könnt. Verlasst ihr letzten Endes den Platz als Sieger warten fette Belohnungen auf euch. Denn: zu Beginn habt ihr ein recht spärliches Inventar an Styles, Klamotten und weiteren Gimmicks.
Sammelt ihr jedoch fleißig Punkte habt ihr tausende vo Möglichkeiten euren Charakter zu gestalten. Und als leckeres Extra-Bonbon könnt ihr per Webcam Fotos von euch aus 4 verschiedenen Winkeln machen und eurem Charakter die spezielle eigene Note zu verleihen. So seid ihr weltweit ein Unikat und es gilt euer Gesicht im wahrsten Sinne des Wortes zu wahren. Allerdings neigte man dadurch sehr schnell dazu sich mit dem Online-Charakter zu identifizieren, weil es schließlich euer Ego ist, welches auf der Mattscheibe zu sehen ist.
Atmosphärisch gesehen hat das Spiel einen hohen Wiedererkennungswert und man hat stets das Gefühl, als ob man die verschiedenen Schauplätze schon einmal in der Zeitung oder im TV gesehen hat. Vor allem in Las Vegas erinnerte ich mich an einige Szenen aus „CSI“ oder „Oceans Eleven“. Atmosphärisch sorgen vor allem die gegnerischen Charaktere dafür, dass es richtig Spaß macht in „RS:Vegas“ dabei zu sein. Als Spieler könnt ihr deutlich Gespräche mithören und anhand der Akzente erkennt mit welch
en Bürgern der Erde ihr es gleich zu tun haben werdet. Solch ein Wiedererkennungswert ist wiederum auch nur mit einer erstaunlichen Grafik zu erreichen, die „Vegas“ definitiv vorweisen kann.
Mal wieder publisht Ubisoft also ein Game, das zugleich ein grafischer Augenschmaus ist. Leider geht die diese detailtreue im Koop-Modus aber völlig flöten. Durch den vorhandenen Spielspaß darf man darüber auch mal hinwegschauen. Im Singleplayer-Modus offenbart „Vegas“ kaum Grafikschwächen. Nur wenn es mal näher an die Charaktere herangeht, sieht es ein wenig schwammig aus. Dies liegt aber auch nur daran, weil die Ansprüche an die Next-Gen Konsole außerordentlich hoch sind. Trotzdem: da wäre ein wenig mehr herauszuholen gewesen.
Im Gesamtpaket betrachtet ist „RS:Vegas“ eines der besten bis dato veröffentlichten Spiele. Für Gamer, die es auch gerne ein wenig schwerer haben und taktische Spielchen lieben, müssen unbedingt zugreifen. Dennoch müssen sie mit einem happigen Schwierigkeitsgrad rechnen und es bedarf einiges an Zeit um ans Ziel zu kommen und alle Extras eingesammelt zu haben.Wer außerdem XBox Live Spieler ist darf sich die kommende Nummer 1 im Online Wettbewerb nicht entgehen lassen. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass, nachdem Max sein Versprechen bzgl. der Verbesserung eingehalten hat, es nicht mehr lange dauern wird, bis Ubisoft vermelden kann, dass „Vegas“ die Online Nr.1 ist. Grafisch müssen die Gamer hier allerdings ein paar Abstriche machen. Fällt wie oben erwähnt indessen nur gering ins Gewicht, weil der Spielspaß enorm ist. Und das sollte im Endeffekt immerzu die wichtigste Komponente beim Spielen sein. Oder sollte ich hier lieber „taktieren und austricksen“ schreiben?
Ich verstehe gar nicht, warum viele sich so aufregen. Die Angela hat doch nur ihr wahres Gesicht gezeigt.
Also auch ich verstehe nicht, warum ehrliche englische Presse humorlos genommen wird, wo die doch mal auf blanke Tatsachen hinweisen wollten. Mal ehrlich. Mehr als Luft hinten hat die Physik-Else doch noch nicht wirklich rausgelassen- oder habe ich da was verpasst?
GROSSES Lob an die Eltern, aber einen Arbeitsplan für die Ferien – muß das sein?
Ich finde es ist gut die Kinder an Pflichten und Disziplin zu gewöhnen. Lob an die Eltern!
Ich finde es ist gut, die Kinder an verantwortliches Handlen zu gewöhnen. Auch Lob an die Eltern!
Sich „nicht langweilen“ kann man auch ohne Arbeitsplan. Und wenn Kinder bereits die 11. Klasse erreicht haben, weiß ich nicht, ob eine „Gewöhnung an Pflichten“ noch Altersgemäß ist.
Lob an die Eltern. Konsequenz zahlt sich in der Erziehung aus, ob das allerdings in der 9. bzw. 11. Klasse noch Auswirkungen hat – sei mal dahin gestellt…. 😉 grade in der 11. Klasse sind die Kinder doch schon mitten in der Rebellionsphase. Da glaube ich kann man damit nichts ausrichten.