Radikal abnehmen möchten viele Menschen: Eine große Mehrheit der Einwohner in den reichen westlichen Industrieländern leiden unter Gewichtsproblemen, sowohl rein subjektiv aufgrund zu hoher Schönheitsideale als auch in Form von objektivem Übergewicht.
Beiden ist der Wunsch gemein: das Fett soll weg! Im Alltag meist unter Stress stehend, ernähren sich viele Betroffene unzureichend mit „Fast Food“, „leeren“ Kalorien und ohne wichtige Nährstoffe. Nahrung wird rasch, häufig, nach Lust und Laune und nur wenig bewusst „konsumiert“.
Es kommt aufgrund der minderwertigen Ernährung und meist auch durch Bewegungsmangel auf Dauer zur Gewichtszunahme, die in der Regel eine Zeit lang toleriert wird. Aber spätestens wenn die letzte passende Hose sich absolut nicht mehr über die Hüften ziehen lässt, entwickelt sich Frustration. Darauf folgt die „Fast Diet“, Betroffene wollen die Kilos möglichst schnell wieder „loswerden“.
Um dies zu erreichen, unterziehen sie sich drastischen Diäten, verabreichen sich Diuretika, Appetithemmer, Abführmittel und hautenge, elastische Miederwaren, die schnell die heiß begehrte Schlankheit herbeiführen sollen. Jedoch: die Folgen solcher Diätprogramme sind noch größere Mangelzustände, energetische Auszehrung, Schwächezustände, sinkende soziale Kompetenz, Depressionen und unkontrollierte Ess-Anfälle, die häufig mit Erbrechen enden.
Radikal abnehmen als Lebensinhalt – Abnehmen und Zunehmen ohne Ende?
Hat sich eine betroffene Person einmal gewöhnt an ein solches Muster von „essen dürfen“, „nicht essen dürfen“ und „nicht essen dürfen, aber trotzdem essen“, entwickelt sich daraus leicht eine Störung des Essverhaltens, wie Fettsucht, „Binge Eating“, „Night Eating Syndrom“, Bulimie oder auch Magersucht.
Radikaldiäten führen zu krankhaftem Essverhalten, dies wird zur Sucht, der Prozess verselbstständigt sich und im inneren Erleben der Person wird „Essen/Nicht Essen“ zum einzigen Thema von Belang, alles dreht sich im Leben der Betroffenen darum. Trotzdem werden solche neurotischen Persönlichkeitsstrukturen über lange Jahre hinweg, selbst vor den engsten Bezugspersonen, verheimlicht oder geleugnet.
Die zerstörerischen Aktivitäten zeigen auch sehr bald erste Folgen auf der körperlichen Ebene:
– der Elektrolyt-Haushalt des Körpers gerät aus dem Gleichgewicht, es kann zu Herz-Rythmusstören, Krämpfen und Schwächeanfällen kommen, auf Dauer kann ein Elektrolytmangel zu irreversiblen Nierenschäden bis zur Niereninsuffizienz führen
– das Säure-Basen Gleichgewicht gerät aus der Mitte, Übersäuerung kann zu Übererregbarkeit, Erschöpfungszuständen, Muskelschmerzen, chronischer Gastritis oder auch, besonders bei zusätzlichem Nikotin- und/oder Koffeinabusus, zu Magengeschwüren führen
– die allgemeine Leistungfähigkeit vermindert sich umso stärker, je öfter und länger solche Radikaldiäten durchgeführt werden
– durch häufige, lange Unterzuckerungs-Phasen wird die Versorgung des peripheren Gewebes und der Extremitäten nicht mehr ausreichend gewährleistet, dies kann Taubheitsgefühle, irreversible Nervenschädigungen, Verringerung der Gehirnmasse, Gedächtnis- und Konzentrationsverlust zur Folge haben
– ständige, extreme Kältegefühle aufgrund von Durchblutungsstörungen können auftreten
– das Sexualverhalten kann gestört werden, die sexuelle Erlebensfähigkeit nimmt ab und kann sich bis zu vollständiger sexueller Lustlosigkeit entwickeln
– es kommt bei Nierenschäden schnell zu Wasseransammlungen im Gewebe, welches überdehnt wird und schließlich erschlafft, es entwickelt sich eine verstärkte Form von Cellulite
– die Knochensubstanz kann verringert werden, daraus entstehen Osteoporose und Osteomalazie, die Anfälligkeit für Knochenbrüche kann erheblich steigen
– die Lebenserwartung kann, um zehn Jahre und mehr, sinken
Dies sind, im Groben betrachtet, die wesentlichen Folgen von unzureichender Ernährung durch Crash-Diäten. Radikal abnehmen führt zu dauerhaften körperlichen und psychischen Schäden, abhängig von Ausmaß und Intensität der durchgeführten Radikaldiäten. Auch begleitende Suchtmechanismen, wie Kaufsucht, Modesucht, Sportsucht, Verschwendungssucht, Alkoholismus oder Drogenkonsum und ähnliche Süchte, treten in vielen Fällen in Erscheinung.
Fazit: Radikal abnehmen hinterlässt in jeder der genannten Formen Folgeschäden, die oft erst nach jahrelanger Diätsucht sichtbar werden, wenn es für die Rückbildung bereits zu spät ist.
Ich habe fragen zu dem thema der blasenenzündung…
es geht hierbei nicht um mich sondern um meine oma.. sie hat seit jahren immer wieder blaseninfekte (1mal die woche ) nimmt seit jahren immer wieder antibiotika und hat aber keine erfolge… hinzu kommt eine m s rücken und gelenkprobleme… auch psychische belastung schließe ich nicht aus…
da meine oma ein wichtige person in meinem leben ist würde ich ihr gerne einige infos zukommen lassen um ihr zu helfen, sie sucht seit jahren die hilfe unterschiedlicher aerzte jedoch bis lang ohne erfolg….vielleicht können sie mir weiterhelfen, für antwort währe ich sehr dankbar… Mfg anina