Privilegio

Schon allein in meinem beschaulichen Heimatörtchen im
Südbadischen wüßte ich jetzt auf Anhieb mindestens zwei Leute, die einen
Lamborghini ihr eigen nennen und vermutlich sind es in Wahrheit nochmal ein
paar mehr. Bei nur knapp 50.000 Einwohnern mit allen Eingemeindungen bedeutet
das eine Lamborghinidichte von etwa einem auf 8000 bis 12000 Einwohner.  Und da hört der Spaß ja eigentlich schon auf –
wie schlimm muss es aber erst an Orten wie Monaco sein, bei denen die
Supersportwagen quasi die Golfklasse ersetzt haben?  Da muss man sich schon etwas einfallen
lassen, um eine Spur exklusiver zu sein – und das hat Lamborghini jetzt
gemacht.

Der Gallardo Privilegio ist im Grunde genommen ein ganz
gewöhnlicher Gallardo mit einem neuen Anstrich außen und innen, damit der
Kenner den Unterschied auch gleich bemerkt. Nur 150 davon sollen weltweit
gebaut werden, womit man sich der Exklusivität ziemlich sicher sein kann.

Allerdings ist selbst bei 150 Autos immer noch für so manch
einen Scheich die Gefahr zu groß, dass auch der Scheich nebenan das gleiche
Auto haben könnte. Dann aber sollte man  sich vielleicht mal bei den Kollegen von
Maserati und Ferrari umschauen. Die haben nämlich jeweils Supersportwagen der
ganz eigenen Art – den Maserati MC 12 Corsa und den Ferrari Fxx. Beide haben
eins gemeinsam – sie basieren technisch auf dem Ferrari Enzo und sie sind nur
eine handvoll sehr reicher Menschen zu bekommen. Und zu allem Ãœberfluss darf
man sie, wenn man mal einen davon inder Garage stehen hat, nichtmal fahren –
denn sie sind beide nur für die Rennstrecke zugelassen.  Und zur allgemeinen Belustigung hier noch ein
Video des Ferrari Fxx beim Rundendrehen auf einer Rennstrecke:

Bildquellen: Lamborghini, Maserati

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