Nigrin-Test: Autopflege-Mittel im Einsatz

Für unseren Nigrin-Test bekamen wir ein üppiges Paket mit diversen Pflege– und Reinigungsmitteln. Zudem gab es sonstige hilfreiche Utensilien zur Autopflege wie Schwämme, Tücher und Lackstifte. In loser Folge probieren wir diese Erzeugnisse aus.


Vor der eigentlichen Autopflege liegt selbstverständlich ein Waschgang an, doch zu allererst bekommen die Felgen ihr Fett weg, das in diesem Falle eher aus Bremsabrieb und sonstigem Dreck besteht. Mittel der Wahl ist der Nigrin-Felgenreiniger Evotec, der auf die Alufelgen aufzusprühen ist und kurz einwirken darf. Färbt sich der ursprünglich weiße Schaum violett, nimmt er sich der unschönen Hinterlassenschaften an. Hier und da nachspritzen, wo der Schaum heruntergeronnen ist und freie Stellen hinterlassen, gut ist. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen, nach dem Abspülen ist all das Metall sauber, was noch sauber werden konnte. Wo der Bremsstaub schon seinen Zahn hineingeschlagen hat, konnte der Felgenreiniger freilich auch nichts mehr richten. Einen kleinen Abzug gab es jedoch in der B-Note, denn der Auftrag anhand der Pumpsprühflasche war nicht ganz ohne – hier musste kräftig und oft gepumpt werden, wobei der Hebel sich eher schwer zurückziehen ließ.

 

Autopflege leicht gemacht

Zu unserem Nigrin-Paket gehört auch eine Literflasche Armor All Wash & Wax Speed Shine. Laut Instruktion einfach eine Kappe in den Waschwassereimer, doch das mussten wir aus zweierlei gründen ausschlagen: Erstens ist es mit dem Waschen mit Eimer hierzulande nicht soweit her, zweitens bedeutete dieses Vorgehen, nach dem ersten Auswringen immer mit dreckigem Wasser über den Lack zu wischen. Stattdessen haben wir den Wagen gründlich mit Schaum und Wasserlanze vorgereinigt, und dann einen kleinen Klecks Wash & Wax direkt auf einen Schwamm gegeben und die S-Klasse sorgfältig eingeseift. Abschließend glanztrocknend abgespült und trockengeledert, super! Des im Wash & Wax Speed Shine integrierten Carnauba-Wachses wegen kommt der rauchsilberne Lack zu einem adretten Glanz, der Konservierung tut es ohnehin gut. Erfreulich war auch das gehaltene Versprechen in punkto Speed: Inklusive Waschen und Abledern war das Auto Wachsen in einer halbe Stunde erledigt.

Das Nigrin-Paket umfasste noch weitere Armor all-Produkte

Nach Blech und Leichtmetall kam bei der Autopflege der Kunststoff dran – außen die Sacco-Bretter, innen das Interieur. Aus Sorge, einen unangenehmen Geruch im Fahrgastraum zu haben, entschieden wir uns dazu, den Armor All Tiefenpfleger mit der Duftnote „Cool“ außen zu applizieren und innen das deutlich neutralere Pendant mit „Neuwagenduft“ zu nutzen. In beiden Fällen galt: Auf einen sauberen Lappen aufsprühen, auftragen fertig. Der Glanz nahm gerade im Innenraum deutlich zu, wirkt aber glücklicherweise nicht speckig und hinterlässt auch keinen schmierigen Film auf den Fingern – ganz im Gegensatz zu diversen Cockpit-Sprays. Unter der Frühjahrssonne aufgebracht, waren der Aufheizung wegen die Türen zu öffnen. Rasch war der in einem Oldtimer sowieso nicht ganz passende Neuwagengeruch verflogen, der Glanz aber blieb. Von daher war auch die eingängliche Sorge der zu starken Innenraumbeduftung unnötig. Beide Sorten Armor All Tiefenpfleger zeigten sich in der Anwendung völlig unproblematisch und werden gewiss noch öfter Verwendung finden.

 

Bilder: ©Arild Eichbaum

Eine Meinung

  1. Vielen Dank für den Artikel. Schonende Autopflege ist ja super wichtig, wenn man sein Auto Instandhalten will. Noch dazu sieht ein Auto dann natürlich auch gepflegter aus.

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