Das Thermometer sinkt stetig, ins Fenster weht kalter Wind – gerade während der Büroarbeit möchte man nicht frieren. Weil andere Kollegen jedoch noch keine Frostbeulen sind und man sich so lange wie möglich vor der trockenen Heizungsluft schützen will, muss man sich anderweitig behelfen, um sich aufzuwärmen. Wir haben vier Möglichkeiten gefunden, mit denen man nie wieder im Büro frieren muss.
Beheizbare Geräte
Was man eigentlich mit betagten Rheumapatienten in Verbindung bringt, kann auch bei der Arbeit nützlich sein: Die Heizdecke sorgt zwischen Rücken und Stuhllehne für wohlige Wärme. Wer oftmals unter kalten Händen oder Füßen leidet, greift ebenfalls auf elektrische Geräte zurück: Beheizbare Fußmatten oder Fußsäcke können unauffällig unter dem Schreibtisch platziert werden. Gegen kalte Maushände sorgt ein beheizbares Mousepad. Geräte wie diese sind zum Beispiel im Internet erhältlich. Aber Vorsicht: Der Stromverbrauch ist nicht zu unterschätzen.
Die richtige Kleidung
Wesentlich energiesparender ist da der gute alte Wollpullover. Das Naturmaterial speichert die Körperwärme und kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Wer dann auch noch auf den Zwiebellook setzt, sollte dank der isolierenden Schichten nicht mehr frieren. Tipp: Merinowolle hält besonders gut warm.
Wärmende Mahlzeiten
Wer mittags eine warme Mahlzeit isst, stillt nicht nur seinen Hunger, sondern hält sich auch noch warm. Laut der indischen Gesundheitslehre Ayurveda gibt es wärmende und kühlende Lebensmittel. Walnüsse, Rindfleisch, Kohl und Rüben gelten beispielsweise als wärmend. Zitrusfrüchte, Milchprodukte und Rohkost sollen kühlende Eigenschaften besitzen. Statt des Salats sollte man sich zur Mittagspause also lieber einen Eintopf gönnen. Wenn der dann auch noch mit wärmenden Gewürzen wie Zimt, Fenchel, Anis, Muskat, Nelken, Kardamom, Kurkuma, Kreuzkümmel, Paprika, Pfeffer, Ingwer oder Knoblauch gewürzt ist, sollte die Kälte endgültig aus dem Körper weichen.
Ausreichend Bewegung
Auch wenn es draußen kälter ist als drinnen, hilft ein kleiner Spaziergang, um sich aufzuwärmen. Dafür reichen schon zehn Minuten um den Block, um die Durchblutung anzuregen und den Kreislauf in Schwung zu bekommen. Wer ständig bei 20 Grad im Büro hockt, friert schneller als jemand, der auf regelmäßige Bewegung setzt. Außerdem fördert die frische Luft auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.
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