Neue Gesellschaft für Literatur feiert runden Geburtstag

Aber das war kein Problem, denn hier versteckten sich schon immer einige lesenswerte Talente: zum Beispiel Hans Jürgen Schulz mit seinen bissigen Gedichten, Koschka Hildenbrand mit ihren düsteren Szenarien, die direkt in der Seele wirken oder Habib Bektas, der zahlreiche Bücher nicht nur in Deutschland sondern auch in der Türkei veröffentlichte und einige Preise dafür erhielt. Und damit ist er nicht der einzige, der weit über die Grenzen des Fränkischen hinaus bekannt ist. Dazu gehören auch der jahrelange Kulturreferent der Stadt Erlangen, Wolf Peter Schnetz, Fitzgerald Kusz und Christoph Meckel, der unter anderem mit dem Bremer Literatur-Preis und dem Rilke-Preis ausgezeichnet wurde. Einige Anthologien sind bereits veröffentlicht, die aktuelle Festschrift bietet einen Überblick über das Wirken und Verändern in den letzten drei Jahrzehnten.

Eine Schriftstellervereinigung wird erwachsen und öffnet sich trotzdem – oder gerade deswegen – den jungen Schriftstellern. Das derzeit jüngste Mitglied der NGL ist 29 Jahre alt und auch mit der Wahl des 39-jährigen Gerd Berghofer zum Vorsitzenden wurde gerade erst der Wille zum Jungbleiben dokumentiert.

Kontakt zur nicht mehr wirklich Neuen Gesellschaft für Literatur: http://www.ngl-erlangen.de/Verein/ngl.htm

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