Neu: Frauen in der Weinbruderschaft willkommen

Die Entscheidung „pro Frauen“ ging natürlich nicht ohne handfesten Widerstand über die Bühne. So gab Weinbruder Horst Schwörer, einer der Mitbegründer der Weinbruderschaft Rheinhessen, zu bedenken: “Wir haben eine Weinbruderschaft 1970 gegründet und dabei soll es bleiben. Parallel dazu schlage ich vor, eine Weinschwesternschaft ins Leben zu rufen.” Und ein anderer Bruder beschwor: “Ich bin Mitglied in der Bruderschaft geworden, weil ich das Bedürfnis habe, unter Männern zu sein. Die Geschlechter verhalten sich nun mal anders, wenn sie getrennt sind. Wir haben eine Männeridentität und darauf bin ich stolz – meinetwegen bin ich die Alice Schwarzer der Weinbruderschaft.” Anscheinend hat er vergessen, dass Alice Schwarzer sich für Gleichberechtigung und so gar nicht für Ausgrenzung stark macht. Wie dem auch sei – die Weinschwestern sind dank der 68 Ja-Stimmer nun willkommen

Quelle: Allgemeine Zeitung

Eine Meinung

  1. Ich bezweifle, ob es so interessant wäre für Frauen, an einer Weinbrüderschaft teilzunehmen. Viele beduselte, weinselige Männer auf einen Haufen? Das muss doch nicht sein.Sollen sie ruhig unter sich bleiben, die weintrinkenden Herren.

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