My life is average: Durchschnittlich sein ist schön

So richtig wird der Sinn und der Hintergrund der Seite nicht klar. Die Macher rufen dazu auf, all jene Episoden des Tages auf die Page zu posten, die ihr Leben zum Mittelmaß macht, die das Leben langweilig machen. Und die Idee dahinter? Sie schreiben: „We believe that for every fail story, or good story, there are million normal stories. So tell the world what makes your life average.“- ja und nun? Warum das ganze „My life ist average“-Ding?

My life is average ist leider völliger Unsinn.

Tja, genau das weiß man nicht. Warum sollten Menschen ihr ödes Leben auf einer Internetseite breittreten? Klar, diverse tun dies, doch ist das meist weder besonders witzig, noch bringt es die Web-Community irgendwie vorwärts – und auch Sozial- oder Gesellschaftskritik ist beim besten Willen nicht herauszulesen. Es bleibt ein Rätsel. Zumal die Seite an Schlichtheit kaum zu überbieten ist. Einzig gibt es die Kategorien „Best Today“; „Best This Week“ etc. Ansonsten sind die Kommentare aber einfach untereinander gepostet und man scrollt sich durch die Sätze voller Belanglosigkeit. Übrigens: Jeder kann mitmachen, ohne Anmeldung, ohne Nickname. Ob das hilft?

My life is average – ebenso wie die Plattform

Versucht man nun also einige Kommentare zusammen zu suchen, ist das relativ leicht: Letztlich geht es ja genau um Durchschnittsmitteilungen. Alle Einträge beginnen mit „Today“ und klingen dann beispielsweise so: „Today, I was stoked to finish the hand soap in my bathroom and open a new one. Why? Because this one is shaped like a dinosaur. I'm 28.“
Das nur als ganz kleiner Ausblick. Wer trotz allem Lust auf mehr davon hat: Auf der Homepage gibt es gut 9000 weitere solcher Kommentare.
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