Motorola ET1: Enterprise Tablet mit Gorilla Glas

Motorola war auf der Suche nach einem Tablet, dass auf verschiedene Wege versuchen soll, derzeitige Tablet-Lösungen für Unternehmen an den modernen Standard anzupassen. Schneller, einfacher und vor allem mit der Konnektivität zum Kern der Firma ausgestattet, ist das Motorola ET1 der Versuch über das Design hinaus funktional für die verschiedensten Arten von Firmen zu sein.

Wie das Motorola ET1 auf Firmen zugeschnitten wurde

Auf Software-Ebene setzt Motorola zwar auf Android (Version 2.3 Honeycomb), doch die stark angepassten Apps und die Oberfläche bieten direkten Zugriff auf Produkte der Arbeitserleichterung. Da gibt es das Barcode- oder Magnetstreifenlesegerät (über die integrierte Kamera auf der Rückseite) aber auch die an der Rückseite angebrachte Halterung, die eine Klippfunktion für den Gürtel beherbergt. Insgesamt ist die Bauweise recht robust und so verträgt das Gerät auch den ein oder anderen Stoß. Die erwähnte Kratzresistenz ist aber nur dem Gorilla Glas Display vorbehalten, dass es auch beim Konkurrenten von Lenovo gibt.

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Das Motorola ET1 versucht sich anders als das Lenovo ThinkPad Tablet gezielter auf Großunternehmen zu spezialisieren und verzichtet zum Beispiel auf ein 3G-Modul für den direkten Internetzugang. Im ET1 gibt es nur ein WiFi-Modul, welches für ein Firmennetzwerk ausreichen sollte. Mehrere Nutzer sollen sich zudem über ein Tablet anmelden können und dessen Oberfläche individuell angepasst werden können. Für das Auftreten beim Kunden bietet sich das 1024 x 600 Pixel auflösende Vivid-Display an. Am Ende sind es aber die Built-In Apps von Motorola, die zu Punkten wissen. Spannend wird es, wie Motorola in Zukunft diesen Markt weiter fördern möchte oder ob man regungslos einen Erfolg des Motorola ET1 abwarten möchte.

Inhaltlich kaum anders als die anderen Tablets

Mit Dual-Core Prozessor auf 1 GHz Takt, 8 GB internen Speicherplatz und der üblichen microSD-Erweiterung, sowie der angesprochenen Kamera auf der Rückseite, die 8 Megapixel mitbringt, gibt es nichts, was kommerzielle Tablets nicht inzwischen auch bereits bieten. Hinzu kommt die 720p HD-Kamera auf der Vorderseite, für Videokonferenzen. Die Software ist auch hier bereits vorinstalliert. Drei programmierbare Tasten unterhalb des Displays sind eines der wenigen Punkte, die das Tablet von den anderen abhebt. Wäre da nicht die von Motorola vorinstallierte Palette an Applikationen, dann würde man im Endeffekt kaum vermuten, dass es sich um ein Enterprise Tablet-PC handelt.

Konkrete Preise lässt Motorola noch vermissen. Losgehen soll es allerding noch in diesem Jahr.

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