Ich habe einige Zeit überlegt, ob ich den folgenden Fall
hier posten soll, ist es doch ein Verbrechen und hat erst einmal weniger mit
dem Thema Bildung zu tun. Und doch ist da die Motivation der jungen Frau, die
dann durchaus etwas mit „Beruf und Karriere“ zu tun hat.
Als eine 23-jährige Ausbildende im schleswig-holsteinischen
Eutin nach zwei Tagen der Abwesenheit deutlich schlanker an ihrem Arbeitsplatz
erschien, alarmierten ihre Kollegen die Polizei. Diese entdeckten in einer
Garage ein totes Neugeborenes. Die Frau, die schon zwei Kinder hat, gab als
Motiv an, sie habe sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft gemacht, sie hätte
Angst gehabt, ihren Job zu verlieren.
Die junge Frau ging zweifelsohne zu weit und sie hätte einen
anderen Weg einschlagen müssen. Allerdings zeigt der Fall auch, in welch großer
Angst Menschen leben und zu welchen Taten sie getrieben werden können, haben sie
Angst vor dem Jobverlust.
(Fall gefunden beim NDR)