Mit Fußballbüchern zum Lesen locken

Was in der Literatur zum Thema steckt, sollen folgende drei Beispiele zeigen:

Ausgerechnet Michael Ballack selbst hat das Vorwort zum großen Ravensburger Fußballbuch verfasst. Ein Buch, das allein schon von seiner Aufmachung her zum Blättern einlädt. Hier lernen nicht nur diejenigen etwas über den Weltsport, die nicht einmal wissen, was eine Rote Karte ist, sondern auch die ‚Fortgeschrittenen‘ finden Erklärungen, die sie vielleicht schon lange gesucht haben. Regeln, Taktiken, große Vereine und berühmte Spieler hier wird über alle Themen rund um das Leder ausführlich informiert, ergänzt durch einen Spielplan zur aktuellen WM in Südafrika.

Wer sich sein Wissen lieber praktisch aneignet, oder dieses einfach nur überprüfen will, ist mit dem Quiz ‚Geschichte der Fußball-WM‘ aus der Was-ist-Was-Reihe optimal bedient. Es ist klein und handlich und man erfährt eine ganze Menge Dinge, die mit Sicherheit nicht jeder weiß. Zum Beispiel, warum die Weltmeisterschaftsspiele 1970 in Mexiko ausgerechnet in der größten Mittagshitze ausgetragen wurden oder warum Österreich, obwohl qualifiziert, 1938 nicht bei der Weltmeisterschaft in Frankreich dabei war. Prima Wissensaufstockung. Und für nicht mal fünf Euro auch ein schönes Mitbringsel für alle Fußballbegeisterten.

Und dann sind da noch die ‚111 Gründe, Fußball zu lieben‘, gerade frisch erschienen bei Schwarzkopf & Schwarzkopf. Allerdings dann doch eher ein Buch für die Größeren. Hier findet das ‚Kind im Manne‘ nämlich ein paar wunderbare Ausrede dafür, sich rund um die Uhr mit Fußball beschäftigen zu müssen. Ein Buch, wie es ziemlich treffend auf dem Buchrücken heißt, für alle Freizeitkicker, Stammtischtrainer und Fußballexperten. Ob es mit seiner sehr sachlichen Aufmachung und dem etwas unangenehmen, weil billig wirkenden Papier tatsächlich aber auch Noch-Nicht-Fans in seinen Bann zieht, bleibt zweifelhaft.

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