Das alles steckt noch in den Kinderschuhen, denn auch wenn die Smartcard bis jetzt bereits in allen möglichen Gadgets gute Dienste leistet, ist man sich noch nicht sicher, wie gut es mit der Sicherheit aussieht, wenn das kleine Wunderding alle Stromdaten aufzeichnet und übermittelt.
Smartcard : So funktionierts!
1
e-Energy Projekt: die smartere Smartcard
e-Energy ist ein vom Bundeministerium für Wirtschaft und Technologie unterstütztes Förderprogramm zur Entwicklung eines „Energie Internets“. Unter mehreren Projekten befindet sich darunter auch die Arbeit an der Smartcard. Das Konzept besteht darin, unmittelbar den Stromverbrauch zu messen und die Daten an den Nutzer zu übermitteln, so dass er auch von außerhalb Stromquellen reduzieren kann. Damit könnte sich nicht nur Energie sparen lassen, auch die effiziente Übersicht über die Art und Aufteilung des Stromverbrauchs könnte besser kontrolliert werden.
2
Prepaid Strom?
Eine Idee zur weiteren Nutzung – und wahrscheinlich auch zur besseren Vermarktung – ist der Prepaid Strom, bei dem man die Karte so nutzt, wie auch seine Prepaid Karten für Internet und Telefon, indem man sie auflädt, zu Hause aktiviert und dann zu „Schnäppchenpreisen“ seinen Strom bezieht. Ob sich das wirklich so gut verkaufen lässt, beziehungsweise, ob der Strom nach Ablauf der Smartcard abgeschaltet wird, oder auf den regulären Anbieter umgeschaltet wird, steht noch nicht zur Debatte, zumal diverse Wissenschaftler auch nicht davon ausgehen, dass dieser Trend in Deutschland fassen wird.
3
Fazit
Prepaid hin oder her, das Konzept einer Smartcard zur Stromermittlung und -regulierung ist nicht nur für den Privatverbraucher nützlich, sondern kann auch statistische Hinweise auf die Stromnutzung generell bieten. Die Frage der Datensicherheit sollte dabei jedoch schnell geklärt werden, ansonsten scheitert das ambitionierte Projekt noch an der Rechtsverletzung des Datenschutzes.
Weiterführende Links:
http://www.e-energy.de/de/index.php