Mini Cabriolet – „Oben ohne“ im Cooper

Mini legt hier eher noch einmal zu und nahm das Jubiläum zum Anlass gleich eine neue Motorenpalette des französischen Autobauers PSA einzuführen. Als Cooper vertraut der neue Mini auf 120 PS und beim Cooper S wird unter der kleinen Haube ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 175 PS arbeiten. Beide Aggregate sind zusätzlich mit Bremsenergie-Rückgewinnung, Schaltpunktanzeige  und Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Zusätzlich zu beiden Modellvarianten wird Mini auf dem Genfer Autosalon 2009 im März eine „John Cooper Works“-Tunigversion mit 260 PS, 235 km/h Spitze und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm vorstellen.

Optisch gibt es naturgemäß keine großen Unterschiede zur aktuellen Baureihe. Die Leuchteinheiten sind leicht modifiziert worden und die Motorhaube ist etwas bauchiger, als man es bisher vom Mini gewohnt war. Auch der Innenraum bereitet keine großen Überraschungen. Typisch für Mini sind auch hier die zentral angeordneten Instrumente zwischen Fahrer und Beifahrer. Die serienmäßigen Sportsitze bieten einen angenehmen Seitenhalt und optional bietet Mini zur „Wohnraumverschönerung“ zusätzlich gleich vier Lederausstattungen an.

Erfreulich ist, dass Mini seinen Überrollschutz überdacht hat. Keine Spur mehr vom als „Hirschgeweih“ verschrieenen Bügel, der bei geschlossenem Verdeck zudem die Sicht empfindlich eingeschränkt hatte. Der durchgehende Überrollbügel ist nun hinter dem Fond versenkt und fährt bei Überschlagsgefahr binnen 150 Millisekunden auf „Diensthöhe“ aus. Und auch das Verdeck bietet nun etwas mehr Sicht nach hinten. Es lässt sich auch noch bei Tempo 30 in ca. 15 Sekunden bequem ausfahren. Jenseits von England wird es sowieso die meiste Zeit offen stehen, denn die Konstrukteure des Mini Cabriolets hatten die vortreffliche Idee, den Fahrer mittels „Always-Open-Timer“ über die bereits genossen Sonnenstunden zu informieren und ihn so daran zu erinnern, dass man ein Mini Cooper Cabriolet gefälligst auch offen zu fahren hat.

160.000 Stück wurden von der ersten „Oben-Ohne“-Generation des Minis verkauft. Der „Neue“ sollte einen ähnlichen Erfolg haben. Wenn die Briten ihren neuesten Flitzer im März über den Kanal zu uns schicken, wird  das Mini Cooper Cabriolet wohl mit 22.500 Euro und das Mini Cooper Cabriolet S mit 26.500 Euro den Geldbeutel derer belasten, die sich im Frühjahr im britischen Stile den Wind durch die Haare pfeifen lassen wollen.

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Eine Meinung

  1. Süßer kleiner Flitzer!

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