Manager-Umfrage: Eurozone hat sich im Januar „weiter erholt“

Die wirtschaftliche Erholung von Unternehmen im privatwirtschaftlichen Bereich innerhalb der EU hat sich im Januar 2014 weiter erholt, besagt eine Umfrage – der „Markit Purchasing Managers‘ Index (PMI)“ – unter Einkaufsmanagern.

Wachstum ermittelt

Der aktuell ermittelte Wachstumswert liegt bei 53,2 und übertraf somit den Wert des Vormonats Dezember (52,1). Ein Wert über 50 indiziert dabei wirtschaftliches Wachstum. Für Deutschland wurde ebenfalls ökonomisches Wachstum festgestellt, während sich in Frankreich das Schwinden der Wirtschaftskraft verlangsamte. Auch andere Wirtschaftsinstitutionen stützen diesen Trend: Analog weisen aktuelle ökonomische Eckdaten der Banco de España darauf hin, dass die Wirtschaft des Landes in den letzten drei Monaten des Jahres 2013 um 0,3% gewachsen ist. Es ist bereits das zweite Quartal in Folge, in dem Spanien ein bescheidenes ökonomisches Wachstum verzeichnen konnte, obwohl die Wirtschaft des Landes im ganzen Jahr 2013 um 1,2% schrumpfte.
Gleichzeitig hat das spanische nationale Statistikinstitut INE ermittelt, dass die Arbeitslosenzahl der Iberer mit 26,3% im vierten Quartal 2013 gegenüber dem dritten Quartal (25,98%) leicht gestiegen ist.

Indiz für wirtschaftliche Besserung?

Die Auswertung der Umfrage zeigt im Ergebnis, dass die Erholung des europäischen Wirtschaftsraumes moderat vorangeht. Fürs erste Quartal 2014 werden für viele Länder der EU bescheidene Wachstumsprognosen gemacht, mit einem Tempo, dass das Schnellste seit Anfang 2011 ist. Allerdings steht dieser Aufschwung etwas unsicher auf den Beinen: viele Firmen bauen  Personal ab, die Preise fallen europaweit und viele Länder der EU stellen erste Anzeichen einer Deflation fest.

 

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