Los Roques Archipel: Reisetipps und Sehenswürdigkeiten der karibischen Inseln

Ein Archipel bezeichnet gewissermaßen eine Inselgruppe, allerdings schließt der Begriff auch noch das zwischen den einzelnen Inseln liegende Meer mit ein. Im Falle von „Los Roques“ erscheint die Klassifizierung als „Archipel“ demnach nur logisch, schließlich sind es gerade die vielen Sandbänke, Korallenriffe und das türkisfarbene Meer, das die meisten Urlauber anzieht.

Die Los Roques gehören übrigens zu Venezuela, und was sie zu einem Archipel werden lässt ist das traumhaft schöne Karibische Meer. Seit 1972 sind die Los Roques offiziell zum Nationalpark „Parque Nacional Archipiélago de Los Roques“ geworden, und werden so naturrechtlich geschützt.

Ein Paradies nicht nur für Taucher

Amerika-Entdecker Christoph Kolumbus verlieh dem Archipel den Namen „das Paradies auf Erden“, andere bezeichnen die Inseln gerne auch als „Malediven der Karibik“. Zwischen endlosen, schneeweißen Sandstränden und wunderschönem, türkisenem Meer werden Taucherträume wahr. Die Los Roques werden nämlich von einem gesunden Korallenriff umgeben, dass reich besiedelt ist: Kugel- und Trompetenfische, Langusten, Seeigel und unzählige weitere Meeresbewohner tummeln sich in großer Vielzahl. Und die Touristenzahl ist begrenzt, so kann es gut sein, dass man auf einer der kleinen Inseln, die die Hauptinsel Gran Roque umgeben, mutterseelenallein schnorcheln, fischen, schwimmen oder einfach nur die Schönheit der Natur genießen kann. Traumurlaub garantiert!

Los Roques: Reisetipps und Sehenswürdigkeiten

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Gran Roque

Die Hauptinsel des Archipel Gran Roque ist Ankunftsort der meisten Touristen. Auf die Insel kommt man am besten mit einem der vielen Inselhopper, die von Porlamar oder Caracas aus das Naturschutzgebiet anfliegen. Hier bekommt man von der Inparqus-Behörde dann auch die Genehmigung, den Nationalpark besuchen zu dürfen. Der Nationalpark steht unter Naturschutz, eine vorzeitige Reservierung, um die Insel auch tatsächlich besuchen zu dürfen ist dringend empfehlenswert. Einmal angekommen auf Gran Roque kann man sich von der Schönheit des Meeres und den bunten, von karibischem Flair geprägten Häusern ein Bild machen. Unbedingt probieren sollte man die typischen „Empanadas“, hier vor allem mit Fisch gefüllte Teigtaschen, die die kulinarische Spezialität der Inseln sind. Ebenfalls nicht auslassen sollte man die Besichtigung des Leuchtturms auf Gran Roque. Zu Fuß ist der Leuchtturm etwa eine halbe Stunde vom Zentrum entfernt, ein Spaziergang entlang der sehr ruhigen Küste ist demnach kein Problem. Übernachten kann man in sogenannten „Posadas“, kleinen Häuschen, die typisch für den Archipel sind.

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Francisqui

Nur wenige Bootsminuten östlich von Gran Roque liegt die Insel Francisqui, die mit ihrer belebten Bucht lockt. Reisende können dort in einer der anliegenden Kleinyachten übernachten, außerdem ist sie idealer Ausgangsort für Taucher und Schnorchler. Schuhe braucht man auf Francisqui auch nicht, denn der weiße Korallensand reflektiert die eintreffenden Sonnenstrahlen lediglich, und ist somit auch in der prallen Sonne erfrischend kühl. Auch das örtliche Restaurant „Casa Marina“ ist bei Touristen beliebt. Wer noch nicht überzeugt ist, wird es vielleicht beim Anblick der folgenden Bilder Francisquis:
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Crasqui

Die nächste der kleinen Inseln liegt etwa eine halbe Stunde Bootsfahrt von Gran Roque entfernt, und ist sowohl Anlaufplatz für Pelikane wie Fischer. Die typischen Camiguana-Fische, die dort besonders zahlreich vertreten sind, sollte man in einem der einheimischen Restaurants der Insel genauso probieren wie das klassische Maisbrot, „Arepas“ genannt. Im Restaurant „Juanita“ kann man sowohl kleine Boote, Kajaks wie auch Schnorchelausrüstung leihen, um einen unvergesslichen Tauchtrip zu starten.

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Dos Mosquises

Ungefähr eineinhalb Stunden von Gran Roque entfernt, befinden sich die Inseln Dos Mosquises Nor und Sur. Die interessantere der beiden ist die südliche, denn sie beherbergt die Station der Los Roques-Stiftung und des Nationalparks. Die Stiftung forscht und untersucht seit den 70er Jahren dort sowohl Umwelt wie Tierwelt des Archipels. In den verschiedenen Brutzeiten der dort lebenden Vögel und Meeresbewohner können Touristen einen Einblick in die Arbeit der Forscher gewinnen. Auch Schildkröten kann man hier antreffen.

Tipps und Hinweise

  • Wenn Sie einen Urlaub nach Venezuela planen, denken Sie über einen Abstecher zu den Los Roques nach. Der Archipel besticht mit wunderschönen, endlos weißen Stränden, unglaublich türkisenem Wasser und wenig Tourismus.
  • Planen Sie vor: Aufgrund der Stellung als Naturschutzgebiet ist es nur einer bestimmten Anzahl von Touristen erlaubt, auf die Inselgruppe zu reisen. Planen Sie auch, zwei bis drei Tage für das gesamte Archipel ein.

Eine Meinung

  1. Das Korallenrachipel Los Roques ist ein wahrer karibischer Traum

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