Das Lilienhähnchen ist ein Blattkäfer mit einer Größe von sechs bis acht mm. Es hat einen leuchtend roten Körper mit einem schwarzen Kopf und schwarzen Beinen.
Sie sind die am häufigsten in Europa vorkommenden Lilienschädlinge, sind aber auch in Nordafrika, Nordamerika und Asien zu finden.
Sowohl die ausgewachsenen Käfer wie auch die Larven ernähren sich in erster Linie von Lilien, gehen aber auch an andere Zwiebeln oder Zwiebelgewächse.
Meistens sind sie von April bis Juni und dann wieder im September zu finden. Da Lilienhähnchen sehr eifrig mit ihrer Fortpflanzung beschäftigt sind, können in einem Sommer drei, mitunter sogar vier Generationen entstehen. Wer Lilienhähnchen bekämpfen möchte, kann unter folgenden Methoden wählen:
Lilienhähnchen bekämpfen: So wirds gemacht!
Absammeln
Allerdings lassen sich die Käfer bei Gefahr sofort mit einem zirpenden Geräusch von der Lilie herunterfallen und bleiben dann bewegungslos liegen. Durch ihre schwarze Unterseite sind sie deswegen oft nicht mehr auffindbar. Hier empfiehlt es sich beim Absammeln eine Schüssel oder einen Eimer unter die Pflanze zu stellen.
Larven wegspülen
Da die Larven einen höheren Nahrungsbedarf haben, richten sie einen größeren Schaden an als die Käfer selber, und das kann durchaus bis zum Kahlfraß führen. Man erkennt sie an ihrer braunen, schleimigen Hülle, die aus ihren eigenen Exkrementen besteht. Findet man einen solchen Befall, hilft es oft, ihn mit einem kräftigen Wasserstrahl wegzuspülen. Die Larven sind dann nicht mehr in der Lage, zur Lilie zurückzufinden.
Hausmittel
Ablenken
Chemische Variante
Eine Maßnahme wäre hier noch Spruzid, was nicht ganz so umweltbelastend ist.
Auch hier sind jedoch mehrere Spritzvorgänge nötig um eine wirkungsvolle Bekämpfung zu gewährleisten.
Schwierigkeitsgrad: |
Foto: Stephen Thomas – Fotolia
…Bitte mal die Zutatenliste checken! – Wo steht da „Fett“?