LG HX300G: Kompakter Beamer im Test

Der Beamer LG HX300G ist für alle, die sich an klobige Geräte erinnern, die wie überdimensionierte Dia-Projektoren schwerfällig an der Decke hingen, eine kleine Offenbarung: Kompakt und Leistungsstark hat sich das Gerät von der Größe zweier übereinander gelegter Disc-Men dem Test gestellt und konnte dabei auf ganzer Linie überzeugen. Im Testaufbau wurde der LG in einem halb verdunkelten Zimmer in einem Abstand von etwa 3,5 bis 4 Metern Abstand zur Wand aufgebaut. Die Formate DVD, avi, flv und Computerspiele wurden auf einem DVD-Player, einem Laptop und einer Xbox 360 getestet.

LG HX300G Beamer: Der Aufbau

Der LG HX300G Beamer lässt sich in wenigen Handgriffen aufbauen: ein Stromkabel mit Netzteil und eine Verbindung zum Abspielgerät sind die einzigen Dinge, die benötigt werden. Während eine USB-Verbindung zum Laptop dem Gerät bereits beiliegt, muss man sich noch ein Komponentenkabel für den DVD-Player besorgen, denn einen Scart-Anschluss hat der LG leider nicht. Die Xbox Konsole lässt sich allerdings einfach durch die regulären RGB-Kabel anschließen.

Einsatzbereitschaft herstellen

Ein Druck auf den oben befindlichen Anschaltknopf und der Beamer ist sofort einsatzbereit. Angeschlossene Abspielgeräte findet er selbständig und in Windeseile. Mit einem Rädchen kann man je nach Abstand zur Wand die Schärfe der Linse einstellen, die von LEDs betrieben wird. Dadurch wird nicht nur eine besonders gute Bildqualität ermöglicht, sondern auch eine enorm lange Lebensdauer.

Bildqualität auf unterschiedlichen Untergründen

Das aus einem Abstand von rund vier Metern geworfene Bild hatte eine Breite von geschätzten 2,5 bis 3 Metern und lässt sich damit mit Fug und Recht als „Heimkino“ bezeichnen. Falls man den Ton nicht direkt aus dem Player kommen lässt, ist im Beamer selbst auch ein kleiner Lautsprecher eingebaut, der zumindest für den Anfang reicht.

Die Bildqualität ist, vor allem auf die Größe des LG HX300G gerechnet, sagenhaft: DVD-Filme und auf dem Computer befindliche Avis werden gestochen scharf und mit natürlichen Farben wiedergegeben und selbst YouTube-FLV-Videos aus dem Internet, von denen man gewohnt ist, dass sie am Monitor verpixeln, lassen sich auf der Wand in annehmbarer Qualität anzeigen.

Um den Test komplett zu gestalten, musste der Beamer nicht nur auf eine glatte, weiße Wand projizieren, sondern auch auf eine orange gefärbte Raufasertapete. Der Effekt: Abgesehen von einer gesünderen Gesichtsfarbe der Schauspieler war so gut wie kein Unterschied zu erkennen.

Testurteil

Das Fazit des LG HX300G Tests kann also nur lauten: Ein kompakter Beamer, den man überall anschließen und ohne Aufwand überall hin mitnehmen kann und der leistungsstarken Foto- und Filmgenuss bietet. Auch der Preis von rund 600 Euro erscheint mehr als angemessen, wenn man bedenkt, dass man die LEDs erst in Dekaden wechseln muss.

Datenblatt LG Beamer  HX300G

Auflösung: 1024×768
Helligkeit: 300 Lumen
Kontrast: 2.000:1
Eingangssignale: NTSC, PAL, SECAM, NTS4.43, PAL-M, PAL-N, 1080i, 720p, 576p, 480p, 480i Schnittstellen: USB, VGA, HDMI, Cinch-Video über VGA, Komponente, Audio Eingang
Lüftergeräusch: 31 dB, 25 dB (Ecomodus)
Technik: LED
Lieferumfang: Fernbedienung, externes Netzteil, AV-Kabel, VGA-Kabel, RGB-auf-Komponente-Kabel, Bedienungsanleitung, Soft-Carry-Case-Tragetasche, Poliertuch

Weiterführende Links

http://www.lg.com/de/it-produkte/beamer/LG-HX300G.jsp

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