Bei dem Thema Leistungssport bei Kindern gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Müssen Kinder doch heute mitunter sehr früh mit einem intensivem Training beginnen, um in der Welt des Profisports überhaupt Fuß fassen zu können. Natürlich gibt es keine allgemeingültigen Regeln, wie Kinder auf bestimmte Stresssituationen reagieren oder mit Erfolgen und natürlich auch mit Niederlagen umgehen. Jedes Kind ist eine individuelle Persönlichkeit und das ist auch gut so und soll auch so bleiben. Hier liegt es dann hauptsächlich an den Eltern eine gute Balance zwischen Förderung, Motivation und Verständnis zu finden.
Leistungssport bei Kindern: Das sollten Eltern beachten!
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Intensive Gespräche mit Kind und Trainer
In der Regel kommt das Thema Leistungssport ja nicht von heute auf morgen zur Sprache. Meistens kündigt es sich langsam an, dass Ihr Kind ein besonderes Talent in seiner Sportart aufweist, das es zu fördern gilt. Ist es aber soweit, dann führen Sie ein intensives Gespräch mit dem Trainer und beziehen Sie selbstverständlich auch Ihr Kind mit ein. Machen Sie Ihre Bedenken klar, fragen Sie ihr Kind, was es sich genau vorstellt und klären Sie mit dem Trainer die jeweiligen Standpunkte.
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Mit dem Trainer in Kontakt bleiben
Um beim Thema Trainer zu bleiben. Halten Sie auch nachher weiterhin Kontakt zum Trainer. Lassen Sie Ihr Kind nur von einem gut ausgebildeten Trainer trainieren, der nachweislich Kenntnisse in sportlicher, psychologischer und sozialer Betreuung hat und nach Möglichkeit auch die entsprechende Erfahrung. Wenn Ihnen Zweifel an der Kompetenz des Trainers kommen, zögern Sie nicht mit Ihm darüber zu sprechen und ziehen Sie gegebenenfalls auch einen Trainerwechsel in Betracht. Aber auch hier sollten Sie selbstverständlich den Standpunkt Ihres Kindes mit einbeziehen.
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Die Gesundheit geht vor
An erster Stelle muss natürlich die Gesundheit des Kindes stehen. Beim Leistungssport bei Kindern liegen die gesundheitlichen Risiken hauptsächlich im orthopädischen und im psychologischen Bereich. Es ist Tatsache, dass nicht jeder Knochenbau ein intensives Training verträgt. Lassen Sie deswegen Ihr Kind schon vor Aufnahme des Trainings gründlich von einem Orthopäden durchchecken. Und zwar ganz speziell im Hinblick auf die bevorstehenden Ansprüche an den Körper. Auch während des Trainings muss eine allumfassende medizinische Versorgung gewährleistet sein, denn die Kinder selber können die Grenzen ihrer Belastbarkeit oft nicht einschätzen.
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Der psychologische Aspekt
Wie schon erwähnt gehört zum Leistungssport bei Kindern auch der psychologische Aspekt. Es ist wichtig, dass Ihr Kind auch mental mit den Anforderungen klarkommt. In erster Linie wirken sich natürlich ein sicheres Umfeld und ein starker familiärer Rückhalt positiv auf die Psyche des Kindes aus. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind beobachten, und dass auch im Falle eines Problems eine qualifizierte Betreuung zur Verfügung steht.
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Achtung bei übertriebenen Ehrgeiz
Ein gesunder Ehrgeiz ist für die Entwicklung des Kindes wichtig. Entwickelt sich der Ehrgeiz aber zu einem übertriebenen Siegeswillen, bei dem ein zweiter Platz schon der eines Verlierers ist, dann läuft etwas falsch.
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Dem Kind die Angst vor dem Versagen nehmen
Die Angst vor dem Versagen ist auch ein ganz wichtiger Aspekt beim Leistungssport. Machen Sie ihrem Kind ganz deutlich, das sein „Wert“ nicht an seinem sportlichen Erfolg gemessen wird.
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Mit Rückschlägen umgehen
Auch Rückschläge sind normal. Wichtig ist, dass man damit umgehen kann und das gilt natürlich ganz besonders für Kinder. Machen Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter klar, dass Rückschläge völlig normal sind und das niemand immer konstant dieselbe Leistung bringen kann.
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Gesunde Ernährung
Die Ernährung ist selbstverständlich nicht nur im Leistungssport bei Kindern wichtig, sondern es sollte generell auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung bei Kindern geachtet werden. Aber es ist nun mal ein Thema, das nicht oft genug erwähnt werden kann.
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Ein gutes „Timing“
Dass die Schule vorgehen muss, sollte eigentlich auch klar sein, auch Ihrem Kind. Verbote oder ähnliches nutzen hier allerdings wenig, denn dann schalten die meisten Kinder sowieso auf stur. Wichtig ist, dass sich die Trainingszeiten gut mit den Schulzeiten vereinbaren lassen, dem Kind aber trotzdem noch ein gewisser Teil an Freizeit zur Verfügung steht.
Tipps und Hinweise
- Suchen Sie den Kontakt zu anderen Eltern, deren Kinder Leistungssport betreiben. Hier kann ein Erfahrungsaustausch sehr nützlich sein.