Eigentlich kann Justus gar nichts dafür, manchmal da schreit dieser kleine Brülllöwe in der Tasche seiner Latzhose dermaßen, da muss er einfach mit schreien, ob er will oder nicht. Und was dem kleinen Kerl schon alles nicht passt: wenn man ihm was verbietet, wenn er beim Spielen verliert oder wenn ihn Josefine ärgert – all das sind für ihn triftige Gründe für lautstarken Protest. Für seine Mutter ist dieses Gebrüll Grund genug, Justus und seinem kreischenden Gefährten die Grenzen zu setzen. Liebevoll aber konsequent.
Das Buch ist von Dorothea Ackroyd gewohnt niedlich gezeichnet, meine kleine Tochter mit ihren vier Jahren und ihren täglichen Wutanfällen war begeistert. Sie hat sich eindeutig wiedererkannt und das Buch hat ihr geholfen, mal über ihre eigene kleine Macke zu lachen. Besonders gut fand sie die herausnehmbare Stofffigur. Die hat mir allerdings am wenigsten gefallen, denn das Buch bekommt dadurch ein absolut regalunfreundliches Format und außerdem ist es wieder ein Teil mehr, das im Nirwana unseres Kinderzimmers verschwinden wird. Auch war ich selbst nicht ganz so begeistert vom erhobenen pädagogischen Zeigefinger. Aber ich verkörpere ja auch nicht die Zielgruppe – oder doch?
Annette Langen/Dorothea Ackroyd: Der kleine Brülllöwe – Oder: Wie man ohne Gebrüll auskommt, erschienen im Januar 2007 bei Coppenrath und zu haben für 12,95 €. Geeignet für Kinder ab 3 Jahren.
Hoffe es kommt wirklich im Frühling!
Dieses jahr kommen ja noch viele super Spiele. Aber darauf freu ich mich auch!
also ich find das game goil ^^