Lammas oder Lughnasadh: Erstes herbstliches Erntefest

Wichtig ist, dass zu Lammas Vollmond ist, deswegen kann das Fest auch um den ersten Augusttag herum gefeiert werden. Man erwartet immer den nächstgelegenen Vollmond, wichtig ist nur, dass es der August ist, denn der Name des Festes stammt aus dem irischen Sprachraum und eine seiner Abwandlungen „Lúnasa“ bedeutet August.

Lammas (Lughnasadh): Herkunft und Hintergrund

Die Zeit Anfang august ist geprägt durch die Dankbarkeit für die ersten Früchte: Äpfel werden von nun an geerntet, das Korn erlangt seine volle Reife und letztlich danken wir an diesem Fest auch dem Gott Lugh. Dieser pankeltische Gott wird oft als Sonnengott verstanden, ist aber vielmehr ein Gott des Lichtes, denn im keltischen Glauben ist die Sonne immer weiblich belegt.

Das Fest Lughnasadh widmete er seiner Ziehmutter Tailtiu. Seine richtige Mutter war Ethne, doch deren Vater Balor glaubte einer Prophezeiung, wonach er durch seinen Enkel getötet werden würde. Darum sperrte er Ethen in einen Turm, um zu verhindern, dass dieses sich vereinigt und schwanger wird.

Dennoch gelangte der Druide Cian zu ihr und aus dieser Verbindung entstammte Lugh, der von Balor daraufhin ins Meer geworfen wurde. Von hier gelangte er schließlich zu seiner Ziehmutter.

Essen an Lughnasadh

Das Essen an Lammas besteht aus den Gaben, die die Natur zu diesem Zeitpunkt abzugeben hat: Getreide wird zum Lammas Brot gemacht, außerdem isst man die ersten Kürbisse, sowie Äpfel und weitere Gemüse– und Obstsorten. Weitere Infos zu den Lebensmitteln, die im August Saison haben hier.

Andere keltische Feste sind Ostara, Beltane und Imbolc.

Keine Meinungen

  1. In Tschechien wird mehr Bier getrunken als in Deutschland? Das finde ich schon sehr überraschend. Alleine was aktuell auf dem Oktoberfest wieder versoffen wird dürfte ja normalerweise schon ausreichen um den ersten Platz zu belegen. Auf jeden Fall sehr interessant.

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