L.L. Zamenhof: Google Doodle für den Erfinder des Esperanto

Grund genug für die Suchmaschine Google ihr Logo zu ändern und im sogenannten Google Doodle auf den Augenarzt, Philologen und Linguisten hinzuweisen. Er ging in die Geschichte ein, als der Mann, der den Traum von einer neutralen Sprache, in der sich alle Menschen unterhalten können, verwirklichte und auf den Weg brachte.

Zum Geburtstag von L.L. Zamenhof ändert Google sein Logo

Esperanto ist eine geplante Sprache, die sich aus den Wortstämmen bereits vorhandener Sprachen bedient und diese in eine leichte Grammatik überführt. Auf diese Weise ist sie leicht zu erlernen und universell einsetzbar. Gerade, wenn viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen und Sprachgemeinschaften zusammenkommen, beispielsweise bei Kongressen, kann die Anwendung von Esperanto die Sprachbarrieren überwinden.

Der 1859 in Bialystok in Polen geborene Ludwik Lejzer Zamenhof wurde in seiner Jugend schon mit vielen verschiedenen Sprachen konfrontiert. So sprach man in der kleinen Stadt Russisch, Polnisch, Jiddisch und Deutsch. Diese unterschiedlichen Sprachgemeinschaften zu einen und eine Sprache zu erfinden, die jeder verstehen kann, war eines seiner Hauptinteressen.

Google Doodle ehrt den Erfinder des Esperanto

Kurz vor seinem Tod in Warschau 1917 hatte L.L. Zamenhof begonnen, eine Übersetzung der Bibel in Esperanto anzufertigen. Die internationale Sprache, die er erfand und der Welt schenkte, sollte dazu führen, dass die Völker zusammenfinden und sich ohne versteckte Probleme verständigen können.

Mehr Informationen zum Spracherfinder, dessen 150. Geburtstag am 15. Dezember 2009 gedacht wird, kann man über die Suchmaschine abrufen, wenn man auf das Google Doodle clickt und zu etlichen Berichten weitergeleitet wird.

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