Kurzfristige Geldanlagen: Diese Möglichkeiten gibt es

Ob im Geschäftsalltag eines Unternehmers oder als Privatperson, es kommt immer wieder vor, dass bares Geld anfällt. Es ist durchaus möglich eine kurzfristige Geldanlage mit attraktiven Konditionen zu finden und das Geld für sich arbeiten zu lassen. Die meisten Alternativen sind besser, als das Geld zu Hause unter das Kopfkissen zu legen. 

Die beliebteste Variante, Bares kurzfristig anzulegen, ist das Tagesgeld. Es wird täglich verzinst, meist zu besseren Konditionen als auf dem Sparkonto. Das Geld ist außerdem nicht gebunden und frei verfügbar.

Daneben existieren noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten für eine kurzfristige Geldanlage, die vor allem in der Öffentlichkeit noch ein Schattendasein fristen.

kurzfristige Geldanlage: diese Mögklichkeiten gibt es!

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Tagesgeld

Ist der Anlagehorizont eher kurz und Geld soll geparkt werden, so ist ein Tagesgeldkonto die populärste Anlageform. Abhängig vom Leitzins können hier bis zu vier Prozent Zinsertrag erzielt werden. Im Allgemeinen sind bei Direktbanken bessere Konditionen zu bekommen als bei Filialbanken. Durchschnittlich liegen diese Lockangebote der Direktbanken, die zum Bankenwechsel animieren sollen, rund einen Prozentpunkt höher als bei der Filialkonkurrenz. Vorteilhaft beim Tagesgeld ist die tägliche Verfügbarkeit des gesamten Geldes ohne Kündigungsfristen.

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Geldmarkt Fonds

Ähnlich wie beim Tagesgeld können Anleger auch hier täglich über ihr Geld ohne Risiko verfügen. Es wird dabei ebenfalls eine Verzinsung entsprechend dem Geldmarkt erzielt. Allerdings muss hierzu ein Wertpapierdepot eröffnet werden, wofür eventuell Gebühren bezahlt werden müssen. 

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Sparbuch

Die klassische Variante für eine kurzfristige Geldanlage ist das Sparbuch. Sowohl für Sparpläne als auch für unregelmäßige Einzahlungen kann das Sparbuch genutzt werden und findet immer noch häufig Verwendung, vor allem in Filialbanken. Nachteilig ist hier die geringe Verzinsung, die häufig sogar unter einem Prozent liegt. Zusätzlich müssen hier Kündigungsfristen beachtet werden, wenn das Sparbuch aufgelöst werden soll. Auszahlungen unter einer bestimmten Höchstegrenze können auch ohne Frist abgewickelt werden.

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Festgeld

Beim Festgeld bewegt sich die Anlagedauer von einem bis zu zwölf Monaten. Die im Vorhinein vereinbarte Frist muss eingehalten werden, was die Verfügbarkeit des Geldes für die Anlagedauer stark einschränkt. Der Zinsertrag solcher Festgeldanlagen variiert, abhängig von der Anlagedauer und der Einlagenhöhe. Bis zu vier Prozent können mit dieser Anlageform erzielt werden.

Eine Meinung

  1. Hallo,

    danke für den guten Überblick, gibt es vielleicht auch noch mal einen Artikel zu den langefristigen Geldanlagemöglichkeiten?

    Klaus

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