So entstehen auch die beliebten Hausfrauen-Backgeheimnisse, bei denen in örtlichen Frauengemeinschaften bekannte Kuchenrezepte zusammengetragen und im Selbstdruck herausgegeben werden.
Kuchenrezepte für Gebäck
Die Gebäckarten Kuchenrezepte lassen sich in folgende Kategorien aufteilen:
– Hohes Gebäck wie Rührteig-Napfkuchen, Hefe-Napfkuchen, Sandkuchen, Königskuchen,
– halbhohes Gebäck wie Obsttorten, Mürbteig-Tortenboden, Biskuittorten,
– geformtes Gebäck wie Hefezopf, Strudel, Stollen, Mürbteigkranz,
– flache Kuchen wie Blechkuchen, Biskuitrollen,
– Kleingebäck wie Baisers, Makronen, Blätterteig, Brandteig usw.
Grundrezepte Kuchenrezepte:
Ein Rührkuchen in Gugelhupfform mit Rosinen war sicher Rotkäppchens Kuchen für die Großmutter,
Ob nun im Kindermärchen oder auf dem Werbeschild eines Konditors – der Napfkuchen aus Rührteig
hat Symbolcharakter. Marmor-, Sand- oder Königskuchen, Rehrücken, Frankfurter Kranz oder Sachertorte, sie alle gehören zur Familie der Rührkuchen. Im Hausgebrauch heißt Rührteig auch Eischwerteig, da man die Menge der Zutaten nach dem Gewicht der Eier bemisst: Butter, Zucker und Mehl – jeweils im gleichen Gewicht wie die Eier.
Zum Leichtesten und Luftigsten, was aus dem Backofen kommt, gehört der Biskuit, der in der Konditor-Fachsprache kein Teig, sondern eine Masse ist. Mit seiner flaumigen Konsistenz bringt er Füllungen gut zur Geltung und ist daher bevorzugte Grundlage für sahne- und cremegefüllte, alkoholgetränkte oder mit Obst belegte Torten und Törtchen.
Zart und trotzdem robust, knusprig und doch schmelzend, das ist der Mürbeteig. Ein guter Boden, eine feine Decke oder mürbe Plätzchen – mit diesem Teig gelingen auch die ersten Kuchenrezept-Versuche.
Für Backkönner bieten sich köstlichste Grundrezept-Variationen mit Hefeteig (z. B. gut für Bleckkuchen wie Bienenstich), Blätterteig, Plunderteig, Brandteig, Baiser, Quarkölteig, Strudelteig an.