Seit Ende April die Meldung durch alle Gamesmagazine ging, daß an C&C3 gearbeitet würde, wird ja jeder Schnipsel Information als Enthüllung gefeiert. Wobei bislang ja nichts dabei war, das man sich nicht irgendwie hätte denken können, denn was soll ein C&C3 am Ende schon anderes sein als ein Echtzeitstrategiespiel auf einer weiterentwickelten Generals-Engine, in dem man auf GID oder NOD-Seite die jeweils andere bekämpft? Was man sich auch denken kann: Die Spielmechanik wird sich nicht allzusehr von Generals entfernen dürfen. Der Fluch der Fortsetzung ist es nunmal, daß man vor allem bekanntes erwartet, das im Detail verbessert wird.
Also war mein Tip bislang: Man wird die C&C-Welt vorfinden, Kane wird wieder dabei sein (wie bei Dallas hat seine Frau seinen Tod nur geträumt oder so), Es wird Zwischensequenzen mit schlechten Schauspielern und großartigen Renderfilmen geben, die Superwaffen aus Generals werden übernommen, die Grafik wird ein Meilenstein, an dem sich wieder alle anderen messen müssen, die miese KI wird wieder mit heavy scripting ausgeglichen (was auch diesmal wieder zu heavy Punktabzügen in den Magazinbewertungen führen wird – seit C&C2 machen die den Fehler, das zu übersehen, ja nicht mehr).
Und jetzt? Jetzt gibts endlich Butter bei die Fische. Etwas zumindest. Die Magazine, die ab Montag in den Läden liegen, haben jedenfalls genügend Material für Preview-Berichte zusammen und es ergibt sich nun folgendes Bild:
Man wird die C&C-Welt vorfinden, Kane wird wieder dabei sein (wie bei Dallas hat seine Frau seinen Tod nur geträumt oder so), Es wird Zwischensequenzen mit schlechten Schauspielern und großartigen Renderfilmen geben, die Superwaffen aus Generals werden übernommen, die Grafik wird ein Meilenstein, an dem sich wieder alle anderen messen müssen, man hofft, daß die miese KI nicht wieder mit heavy scripting ausgeglichen wird (was wieder zu heavy Punktabzügen in den Bewertungen führen würde – seit C&C2 mache den Fehler, das zu übersehen, ja nicht mehr).
Okay, das ist jetzt etwas gemein und auch arg vereinfacht. Aber außer daß das Teil tatsächlich wieder einfach richtig gut aussieht (wobei Westwood ja bekannterweise seine Screenshots gerne schönt – wie das am Ende wirklich aussieht wird man ja erst noch sehen) interessiert mich daran spielerischleider immer noch rein gar nichts. Das Setting ist – so stimmungsvoll die Grafik auch sein mag – ja immer noch so unglaublich hanebüchen, weil es irgendwann einmal einer inzwischen längst veraltete Spielmechanik (es gibt einen Rohstoff als Währung für alles, strategischer Basenbau, ein gleichwertiger Gegner, Stein-Schere-Papier Kampfsystem) passend gemacht und übergestülpt werden musste. Wie sogar schon das hauseigene Generals zeigt, kann man eigentlich wesentlich komplexere Ausgangspositionen abbilden. Leider kommt an diese Ecke aber – zumindest so weit man das liest – gar nichts neues.
(Aber eins muss man sagen: Es sieht schon geil aus…o gott, da isser. Der Hypevirus!)