Eigentlich keine Hexerei
Die böse Gesellin bei Hänsel und Gretel hatte es mit dem Bauen ihres Knusperhäuschens leicht. Eine Handbewegung, schon wurden Brezel und Co. an die Fassade gezaubert.
Doch auch Ihnen kann ein Knusperhäuschen ohne Zauberkräfte gelingen.
Alles was Sie brauchen sind:
- 375 g Honig , flüssig
- 90 g Zucker
- 2 Pck. Vanille-Zucker
- 60 g Butter
- 5 gestr. TL Lebkuchengewürz
- 2 Eier (Größe M)
- 750 g Weizenmehl
- 1 Pck. Backpulver
Für das Bestreichen benötigen Sie noch 2 EL Milch und natürlich ausreichend Zuckerwerk für die Verzierung. Da sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Zauberhafte Düfte machen sich breit
Geben Sie Honig, Vanille-Zucker, Zucker und Butter in eine Topf und erhitzen alles unter Rühren, bis sich der Zucker komplett gelöst hat. Lassen Sie die Masse in einer Rührschüssel abkühlen. Danach wird’s duftig. Lebkuchengewürz und Eier werden mit Hilfe des Mixers unter die Honig-Masse gerührt. Anschließend wird das Mehl-Backpulver-Gemisch in mehreren Portionen mit dem Knethaken unter die Masse gearbeitet. Danach darf sich der Teig in Folie gebettet zwei Stunden im Kühlschrank ausruhen.
Der Backofen darf wenig später schon mal auf Touren kommen: bei Ober-/Unterhitze dürfen es gern 180 Grad sein, bei Heißluft 160 Grad Celsius. Nach der Ruhezeit wird der Teig auf einer mit Mehl bestäubten Unterlagen ausgerollt. Jetzt kommt die Tüftelarbeit. Mit Hilfe von Schablonen stechen oder schneiden Sie die einzelnen Bauteile aus, bestreichen sie mit Milch und schieben sie auf dem Blech in den Ofen. Vergessen Sie Türen, Fenster und Schornsteinteile nicht.
Bauingenieure voran
Am nächsten Tag sind die Bauplatten bereit für das „Verleimen“. Mit einem dickflüssigen Puderzuckerguss fügen Sie die Platten und „Zubehörteile“ zusammen. Geduld und etwas Fingerspitzengefühl sind dabei gefragt. Hält die Hütte, kann es ans Verzieren gehen. Mit reichlich Schokolinsen, Zuckerherzen, Bonbons, Mini-Butterkeksen und Co können Sie alle Knusperhaus-Fantasien ausleben. Viel Spaß beim Bauen, Anschauen und „Vernichten“ des Kunstwerks.
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