Kennen Sie alle Sushi Sorten? Ein Überblick

Sushi Sorten in europäischen oder amerikanischen Restaurants sind sehr begrenzt, und die kleinen Röllchen sind durch die Verbreitung im Westen zu Fast Food geworden. Viele klassische Sushi Sorten wurden mit westlichen Zutaten wie Roast Beef oder Frischkäse kombiniert, und es entstanden ganz neue Kreationen wie zum Beispiel die California Roll. Zu den beliebtesten Sushi Variationen gehört definitiv die Maki-Rolle. Sie ist in unzähligen Varianten erhältlich, und vor allem die vegetarischen Kreationen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit.

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In westlichen Sushi-Bars passt man sich dem Geschmack der Kundschaft an, und es werden generell nur die bekanntesten Varianten auf der Karte angeboten. Ein Besuch in einem japanischen Restaurant, das auch die weniger populären Sushi-Sorten anbietet, ist auf jeden Fall empfehlenswert. In der Welt des Sushi gibt es für Langnasen noch viel zu entdecken.

Sushi Sorten: Was wird benötigt

  • Sushi Bar oder privater Sushi Meister
  • Experimentierfreudigkeit
  • Wasabi
  • Gari
 

Sushi Sorten im Überblick

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Maki Sushi

Wer kennt ihn nicht, den absoluten Klassiker unter den Sushi-Sorten. Die kleine Maki-Rolle hat die Welt erobert, und ist besonders bekannt und beliebt mit Füllungen aus Lachs oder Gurke, die man Kappamaki nennt. Diese kleinen, mit Nori umhüllten Rollen werden meist im Sechserpack serviert, da sie aufgrund ihres Miniformats nicht so schnell satt machen. Wer es etwas dicker mag, greift zur Futomaki, einer dickeren Rolle mit drei Zutaten in der Mitte.
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Nigiri Sushi

Nigiri ist die zweite populäre Sushi Art, die im Westen viele Anhänger gefunden hat. Nigiri bedeutet wörtlich übersetzt Faust. Eine kleine Faust voll Reis wird nämlich für die Zubereitung dieser Sushi Variante benötigt. Der Reis wird fest zusammengedrückt, und mit etwas Wasabi bestrichen. In diesem Fall fungiert die Meerrettichpaste nicht nur als Würzmittel, sondern auch als Kleber für den Belag. Hierfür wird frischer Fisch verwendet, wobei Maguro (Thunfisch), Sake (Lachs), Unagi (gegrillter japanischer Aal), Gindara (Butterfisch), Surimi, und Torigai (Herzmuschel) zu den beliebtesten Sorten gehören.
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Chirashizushi

Chirashizushi ist in Japan eine sehr beliebte Form, Sushi zu geniessen. Die Zubereitung geht schneller als bei anderen Varianten, da die typischen Sushi-Zutaten wie Fisch, Meeresfrüchte, Tamago (Omlette) und Gemüse direkt auf den Reis gegeben werden, und das Ganze aus einer Schüssel gegessen wird. Wenn es also mal schnell und unkompliziert gehen soll, einfach Chirashizushi ausprobieren.
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Temaki

Temaki bedeutet auf Japanisch „handgemacht“, und genau dabei geht es bei den sogenannten Handrolls. Jeder Gast bereitet sein Sushi selber am Tisch zu, und kann seine Rolle frei nach Gusto füllen. Diese Art der Zubereitung ist relativ neu, und kam erst in den 80er Jahren in Japan in Mode. Frische Zutaten wie Fisch, Tamago und Gemüse werden in dünne Streifen geschnitten und ansprechend angerichtet. Jetzt kann sich jeder aus Nori, Reis und diversen Zutaten seine eigenen Handrolls herstellen.
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Uramaki oder Inside-Out Rolls

Der Reis befindet sich bei dieser neueren Sushi-Variante aussen, und die Füllung ist in der Mitte umschlossen von Nori. Die sogenannten Inside-Out Rolls werden von aussen mit Sesamsamen oder Rogen ummantelt. Uramaki wurden in Kalifornien erfunden, da Nori für die Kundschaft nicht appetitlich aussah. Es wurde auch damit begonnen, gegrilltes Fleisch und Frischkäse als Füllung zu nutzen. Diese unorthodoxen Variationen sind unter den Namen California Rolls und Philadelphia Rolls bekannt geworden, und erfreuen sich einer grossen Beliebtheit bei westlichen Kunden. In Japan sind Uramaki noch relativ unpopulär.
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Inarizushi

Inarizushi ist nach der japanischen Göttin des Reises benannt. Es handelt sich hierbei um gehaltvolle, fritierte Tofutaschen, die mit Reis, Gemüse und anderen Zutaten gefüllt werden. Sie haben im Gegensatz zu den anderen Sushi Sorten relativ viele Kalorien. Im Westen ist diese Variante noch nicht weit verbreitet.
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Narezushi

Narezushi bedeutet wörtlich übersetzt „reifes Sushi“. Diese obskure Zubereitungsart wird man wohl ausserhalb Japans nicht zu Gesicht bekommen. Für Narezushi wird Fisch ausgenommen und mit Salz gefüllt. Dann wird er in einem hölzernen Fass aufgeschichtet und vollständig in Salz eingelegt. Das Fass wird mit einem besonders schweren Deckel versehen. Hier muss der Fisch nun zehn bis dreißig Tage lagern. Nach dieser Zeit wird er 15 bis 60 Minuten in Wasser eingelegt. Dann kommt er in das nächste Fass, wo er von gekochtem Reis umschlossen wird. Dieses wird wieder gut beschwert. Nach sechs Monaten tritt Wasser aus, das entfernt werden muss. Jetzt kann das Narezushi verzehrt werden. Zur Not hält sich der Fisch übrigens noch für mindestens sechs weitere Monate.
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Sasazushi

Sasazushi steht für „Bambus-Sushi“. Hierfür wird gekochter und abgekühlter Reis mit anderen Zutaten in Bambusblätter eingewickelt. Die Blätter werden vor dem Verzehr geöffnet und der Inhalt mit Nori, Sesam oder Shiso garniert.
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Sashimi

Sashimi ist an sich keine Sushi Art, da hier roher Fisch ohne Reis verzehrt wird. Es handelt sich also eher um eine japanische Variante des Carpaccio. Der Fisch für Sashimi muss besonders frisch sein, denn die 3 Millimeter dünnen Scheiben dürfen keinesfalls nur im Ansatz nach Fisch riechen. Eine bekannte Delikatesse ist Fugo, der häufig in Sashimi-Form serviert wird. Der Kugelfisch ist sehr giftig, und kann bei unsachgemässer Zubereitung tödlich sein. Feinschmecker geniessen das Kribbeln auf der Zunge, und vertrauen den Fugo-Köchen, die erst nach 2 Jahren eine spezielle Lizenz zur Zubereitung des Kugelfisches erlangen. In Deutschland ist die Zubereitung von Fugo leider gesetzlich verboten.
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