Ich verfolge den »Literarischen Katzenkalender« nun seit einigen Jahren und jedes Jahr erwarte ich, dass er nun eigentlich nachlassen müsste. Soviel gute Katzen-Fotos kann es doch nicht geben und die Zitate müssten denen bei Schöffling & Co. doch auch langsam ausgehen. Und jedes Jahr ist der Kalender wieder eine Freude. Sicher: Hier und da schmuggeln sie ein Zitat ein, dass nur indirekt mit Katzen zu tun hat, so etwa einige Verse aus Goethes »Zauberlehrling« zu einem Bild, auf dem nur ein Katzeschwanz über den Rand einer Badewanne lugt, aber auch in diesen Fällen überzeugt immer die Kombination von Bild und Text.
Und gleich auf dem nächsten Blatt liegt ein junger, frecher Katz in einer halboffenen Schublabe und darunter steht:
Cyril blinzelte träge und begab sich wieder an seine Morgentätigkeit, Racers Schublade auszuleeren. Als der Kater fertig war, hob er den Kopf, als ob die Aufgabe ihn nun langweile.
Martha Grimes
Wer ihn nicht selbst gebrauchen möchte, sollte ihn wenigstens verschenken; ich habe es mir dieses Jahr ausgebten, dass ich nach Ablauf des Jahres den alten Kalender im Tausch gegen den fürs neue Jahr zurückbekomme. Ich werde mir eine kleine Sammlung anlegen, denn die Kalender sind wie kleine Bildbände, die man auch Jahre später noch einmal mit Freude durchblättert. Für jede und jeden, die/der eine Katze hat, gerne eine hätte oder eine haben sollte!
Der literarische Katzenkalender 2007. Schöffling & Co. 56 Blatt. Spiralbindung. € 19,90.
P.S.: »Der Literarische Katzenkalender« hat auch eine eigene Homepage.
Tolle Idee! Ich bin übrigens Katzenmensch und würde meine Mitze für kein Geld der Welt hergeben!
Wirklich eine witzige Idee. Ich bin wohl der dritte Typ, ich mag sowohl als auch und auch noch Kinder. 🙂
Musste meine beiden Katzen abgeben, nachdem meine Frau in der Schwangerschaft eine Katzenhaarallergie entwickelt hat. 🙁
Ohhjee, dass wäre ja überhaupt nichts für mich… Ich liebe meine Katzen und würde die niemals weggeben… man kann sich ja auch gegen eine Katzenhaarallergie impfen lassen…