Kampferöl als Hausmittel und die Herstellung einer Einreibung

Das ätherische Öl ist klar, sein scharfer Geruch erinnert an Eukalyptus. Die Verwendung sollte ärztlich beaufsichtigt werden, zumal die Kampferöl-Einreibung nur über einen kurzen Zeitraum hinweg auf den betroffenen Stellen erfolgen darf.

Asiatischer Kampferbaum: Lieferant des Kampferöls

Der Kampferbaum, welcher im Lateinischen den Namen Cinnamomum camphora L. trägt, ist ein 50 Meter hoher Baum, der zur Familie der Lorbeergewächse gehört. Mittels Wasserdampfdestillation wird aus dem Holz des Baumes das Kampferöl, ein ätherisches Öl zur Behandlung von Erkrankungen, gewonnen.

Kampferöl und Kampfer: Haus- und Heilmittel

Das Kampferöl verwendet man bei rheumatischen Erkrankungen, Durchblutungsstörungen oder Muskelschmerzen. Den Ölen wird eine Doppelwirkung zugeschrieben, welche abhängig vom Krankheitszustand des Patienten ist. Es kann anregend, stärkend, aber auch beruhigend, kühlend oder wärmend wirken.
Zudem übernimmt es die Wirkung eines Antiseptikums, eines Krampflösers oder bringt Schmerzlinderung. Außerdem ist es blähungstreibend, blutdrucksenkend oder –steigernd, abführend, schweiß-, harn– oder wurmtreibend.
Kampfer ist das älteste Analeptikum, welches früher zur Krampfbehandlung von Geisteskrankheiten behandelt wurde, um die Aktivität in bestimmten Bereichen des Zentralnervensystems zu steigern. Heutzutage wendet man es als Wirkstoff bei grippalen Infekten oder als Badezusatz mit schleimlösender Wirkung an. Zudem gibt es Präparate zum Einreiben auf die Haut, welche Kampfer als Stoff beinhalten.

Herstellung und Anwendung

Die Herstellung der Kampferöl-Einreibung ist recht simpel. Man benötigt lediglich:

  • 60 ml kaltgepresstes Pflanzenöl
  • 20 Tropfen Kampferöl

Beide Öle werden vermischt und auf die betroffene Stelle aufgetragen. Dabei kann es sich um Rheuma, Akne, Bronchitis, Durchfall, Erbrechen, Erkältung, Fieber, Gicht, Magen-Darm-Beschwerden, Lungenentzündung, Pilzinfektionen, Verbrennungen, Verstopfungen, Wundbehandlungen oder ähnlichen Krankheitsbildern handeln.
Obwohl die Pflanze als Heil– und Hausmittel bekannt ist, kann auch sie Nebenwirkungen wie Allergien oder Hautrötungen hervorrufen und ist in hoher Dosierung giftig. Kampferöle dürfen unter keinen Umständen in der Schwangerschaft oder bei Epilepsie angewendet werden. Ein Arztbesuch ist daher ratsam, zumal das Öl nur über einen kurzen Zeitraum hinweg benutzt werden sollte.

Keine Meinungen

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