Hauptkritikpunkt der Aktivisten von campact ist ein Kerngedanke im Gesetzesentwurf. Demnach dürften künftig Ernteprodukte bis zu 0.9% mit genetisch manipulierten Stoffen verunreinigt werden, ohne dass der betroffene Landwirt Aussicht Schadensersatz hätte. Dadurch stünde einer weiten Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Landwirtschaft nichts mehr im Wege.
Die "Ballon"protestaktion spiegelt genau diese Problematik wieder. Auf der campact Homepage kann sich jeder einen Luftballon sicher und ihn mit seinem persönlichen Protesttext beschweren. Ende Oktober starten dann alle Ballons zum gemeinsam "Pollenflug" um die Texte der Gegner im Land zu verbreiten.
Bis heute sind sich schon knapp 6200 Ballons abflugbereit. Es bleibt zu hoffen, dass die Aktion genug Aufmerksamkeit erregt um tatsächlich etwas zu bewegen -zu wünschen wäre es der Gruppe.