Die einen stehen auf „Rote“, die nächsten auf Rostbratwürste, andere auf Käseknacker. Ihre Beliebtheit beruht einerseits auf dem oft würzigen Geschmack. Andererseits darauf, dass die Zubereitung sehr unkompliziert ist.
Man braucht sie nicht vorher zu marinieren und letztlich müssen sie einfach heiß sein. Ein Stück Fleisch erfordert da schon sehr viel mehr Expertise und Fingerspitzengefühl. Eine Hühnerbrust und ein Schweinenackensteak müssen durchgegrillt, dürfen aber nicht verkohlt sein. Ein Stück Lamm oder Rind dagegen können noch rosa sein oder werden von so manchem Gast gar „englisch“ bevorzugt. Das wunschgemäß hinzubekommen, ist sehr viel schwieriger.
Grillwürstchen und Fleisch: Der kleine feine Unterschied
Man könnte ja meinen, dass man Grillwürste genauso bedenkenlos verspeisen darf wie viele Fleischgerichte. Doch das wäre ein böser Trugschluss. In Würsten wird sehr viel Fett verarbeitet. Entsprechend hoch ist der Energiegehalt der Knacker.
Egal ob Bockwurst, Rostbratwurst oder Currywurst – sie alle haben mindestens doppelt so viele Kalorien wie ein mageres Rumpsteak. Dazu kommt, dass die Beilagen zu Würsten meist auch noch deutlich kalorienreicher sind.
Ein gutes Steak wird häufig mit einem gesunden Salat und ohne dickmachende Beilagen serviert. Bei Grillwürsten sind es dagegen meistens Pommes Frites. Dazu noch eine ordentliche Portion Ketchup. So schnell kann man gar nicht zählen, wie man sich damit bis zu 1000 Kalorien einverleibt hat.
Doch damit noch nicht genug. Die Qualität von Grillwürsten kann höchst unterschiedlich sein. Während aus Gesundheitsaspekten an frischer Ware vom Biometzger wenig auszusetzen ist, enthalten verpackte Würstchen oft Konservierungsstoffe. Für den Biergarten kann es daher nur eine Empfehlung geben: Finger weg von Grillwürsten!
Wer schreibt denn hier? Mein Name ist Dr. Andreas Schweinbenz und ich bin Gründer und Geschäftsführer der Vibono GmbH (http://www.facebook.com/vibono). Über Kommentare zum Blog und persönliche Nachrichten freue ich mich (a.schweinbenz@vibono.de).
Weitere Abnehmtipps finden Sie in unserer Serie „Kalorienfallen im Biergarten“.
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